Kali Flanagan

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Vereinigte StaatenVereinigte Staaten  Kali Flanagan
Geburtsdatum 19. September 1995
Geburtsort Winchester, Massachusetts, USA
Größe 165 cm
Gewicht 59 kg
Position Verteidiger
Nummer #6
Schusshand Rechts
Draft
NWHL Draft 2018, 1. Runde, 5. Position
Boston Pride
Karrierestationen
2010–2013 National Sports Academy
2013–2019 Boston College
2019–2021 PWHPA
seit 2021 Boston Pride

Kali Dora Flanagan (* 19. September 1995 in Winchester, Massachusetts) ist eine US-amerikanische Eishockeyspielerin, die auf der Position des Verteidigers spielt. Flanagan ist seit 2017 Mitglied der Frauen-Eishockeynationalmannschaft der Vereinigten Staaten und einmalige Weltmeisterin sowie Olympiasiegerin. Seit Dezember 2021 spielt sie für die Boston Pride aus der Premier Hockey Federation.

Karriere

Flanagan spielte zwischen 2010 und 2013 an der National Sports Academy im Wintersportort Lake Placid im US-Bundesstaat New York. Von dort zog es sie für ihr Studium zum Schuljahr 2013/14 ans Boston College. In ihrem ersten Jahr dort konzentrierte sich Flanagan aber voll und ganz auf ihr Studium und trat erst mit dem Schuljahr 2014/15 dem Eishockeyteam des Colleges bei. Für die Eagles lief die Verteidigerin mit Beginn der Saison 2014/15 in der Hockey East, einer Division im Spielbetrieb der National Collegiate Athletic Association, auf. Bereits im folgenden Jahr gewann sie mit dem Team die Meisterschaft der Division, ehe sie zur folgenden Saison den Sprung in den Kader der Frauen-Eishockeynationalmannschaft der Vereinigten Staaten. Mit dieser bestritt und gewann Flanagan die Weltmeisterschaft 2017.

Zur Saison 2017/18 ließ sich Flanagan vom US-amerikanischen Eishockeyverband USA Hockey in Vorbereitung auf die Olympischen Winterspiele 2018 in Pyeongchang rekrutieren, bei denen sie mit den US-Amerikanerinnen die Goldmedaille gewann. Zur Saison 2018/19 kehrte sie ans College zurück und spielte ihre letzte Saison für die Eagles.

Während des NWHL Drafts 2018 wurde sie an fünfter Stelle von den Boston Pride ausgewählt[1], entschied sich 2019 aber für einen Beitritt zur Professional Women’s Hockey Players Association (PWHPA). Für diese spielte sie im Rahmen der Dream Gap Tour.[2]

Nachdem Flanagan es nicht in den finalen Olympiakader der USA geschafft hatte, unterschrieb sie im Dezember 2021 einen Vertrag bei den Boston Pride aus der Premier Hockey Federation (ehemals NWHL).[3] Mit den Pride gewann sie am Saisonende die Meisterschaft der PHF in Form des Isobel Cups und war dabei Topscorerin der Playoffs.

Erfolge und Auszeichnungen

Karrierestatistik

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM +/− Sp T V Pkt SM +/−
2014/15 Boston College Hockey East 39 3 6 9 2 +35
2015/16 Boston College Hockey East 41 6 18 24 12 +38
2016/17 Boston College Hockey East 39 5 14 19 4 +11
2017/18 USA Hockey International Vorbereitung auf die Olympischen Winterspiele
2018/19 Boston College Hockey East 38 5 15 20 4 +17
2019/20 PWHPA New England
2020/21 PWHPA New Hampshire
2021/22 Boston Pride PHF 14 0 4 4 6 +4 3 2 3 5 2 +5
NCAA gesamt 157 19 53 72 22 +101

International

Vertrat die USA bei:

Jahr Team Veranstaltung Resultat Sp T V Pkt SM +/−
2017 USA WM 1. Platz, Gold 5 0 0 0 0 ±0
2018 USA Olympia 1. Platz, Gold 5 0 0 0 0 ±0
Frauen gesamt 10 0 0 0 0 ±0

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Marisa Ingemi: Women’s Hockey Notebook: Pride get Flanagan in draft. In: bostonherald.com. 21. Dezember 2018, abgerufen am 25. April 2022 (englisch).
  2. Michelle Jay: Dream Gap Tour aims to close gap between what girls can dream, what women can do. In: theicegarden.com. 29. August 2019, abgerufen am 25. April 2022 (englisch).
  3. Marisa Ingemi: Women’s hockey notebook: Kali Flanagan’s jump to the PHF was no surprise. In: seattletimes.com. 2. Dezember 2021, abgerufen am 25. April 2022 (englisch).