Kanadische Berberitze

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Kanadische Berberitze

Kanadische Berberitze (Berberis canadensis)

Systematik
Klasse: Bedecktsamer (Magnoliopsida)
Eudikotyledonen
Ordnung: Hahnenfußartige (Ranunculales)
Familie: Berberitzengewächse (Berberidaceae)
Gattung: Berberitzen (Berberis)
Art: Kanadische Berberitze
Wissenschaftlicher Name
Berberis canadensis
Mill.

Die Kanadische Berberitze (Berberis canadensis, Syn.: Berberis angulizans) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Berberitzen (Berberis) innerhalb der Familie der Berberitzengewächse (Berberidaceae).

Beschreibung

Vegetative Merkmale

Die Kanadische Berberitze ist ein sommergrüner (laubabwerfender) Strauch, der Wuchshöhen von bis zu 1,5 Metern erreicht kann. Der Strauch besitzt viele Äste. Die Rinde der übergebogenen, dünnen, leicht kantigen Zweige ist rotbraun und kahl. Die Dornen sind dreiteilig und über 1 Zentimeter lang.

Die einfache Blattspreite ist bei einer Länge von bis zu 5 Zentimetern länglich-eiförmig mit stumpfem oberen Ende. Sie ist ganzrandig bis entfernt dornig gezähnt und die Blattadern sind undeutlich. Die Blattoberseite ist lebhaft grün und die -unterseite grauweiß. Im Herbst sind sie scharlachrot gefärbt.

Generative Merkmale

Die Blütezeit reicht von Mai bis Juni. Sechs bis 15 Blüten sind in einem bis zu 4,5 Zentimeter langen, traubigen Blütenstand angeordnet. zu Die relativ kleinen Blüten sind leuchtend gelb.

Die länglichen Beeren sind tiefrot.

Vorkommen

Sie ist im Nordosten und Südosten der USA beheimatet. Natürliche Vorkommen befinden sich in Wäldern oder Lichtungen, an Berghängen und in der Nähe von Flüssen; in Höhenlagen von 100 bis 700 Metern.

Verwendung

Die Kanadische Berberitze und ihre Sorten werden als Zierstrauch in Gärten und Parks verwendet.

Die Cherokee-Indianer behandelten mit der Rinde von Berberis canadensis Durchfallerkrankungen.

Literatur

  • Andreas Roloff, Andreas Bärtels: Flora der Gehölze. Bestimmung, Eigenschaften und Verwendung. 2., vollkommen neubearbeitete Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2006, ISBN 3-8001-4832-3.
  • Robert Zander: Zander. Handwörterbuch der Pflanzennamen. Hrsg. von Walter Erhardt, Erich Götz, Nils Bödeker, Siegmund Seybold. 17. Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart 2002, ISBN 3-8001-3573-6.

Weblinks