Kapuzinerprovinz Österreich-Südtirol

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Kapuzinerprovinz Österreich-Südtirol ist Teil des weltweiten Kapuzinerordens mit rund 10.500 Ordensmitgliedern. Der Sitz des Provinzialats ist das Kapuzinerkloster Innsbruck. Die Provinz umfasst rund 120 Kapuziner in 20 Niederlassungen. Patron der Provinz ist der heilige Laurentius von Brindisi.

Geschichte

Nach der Erhebung zum Generalkommissariat 1599 erfolgte 1605 die Errichtung der selbstständigen Tiroler Provinz. Aufgrund der Provinzgröße kam es 1668 zur Teilung der Provinz in die Tiroler und die Bayerische Provinz. 1928 kam es durch die Abtrennung von Südtirol an Italien zwangsweise zur Teilung der Provinz in Nordtiroler Kapuzinerprovinz und Kapuzinerprovinz Brixen.[1]

Brüdermangel in der Österreichischen Kapuzinerprovinz und in der Kapuzinerprovinz Brixen führte am 10. Mai 2011 zum Zusammenschluss der beiden Provinzen zur Kapuzinerprovinz Österreich-Südtirol.[2] Daneben wirken auch Kapuziner der Provinz Krakau (Polen) in Österreich.

Von 2011 bis 2017 war Lech Siebert Provinzialminister. 2017 wurde Erich Geir zum Provinzialminister gewählt und 2020 durch den Generalminister Roberto Genuin für weitere drei Jahre ernannt.

Liste der Niederlassungen der Provinz

Ehemalige Klöster

Bedeutende Kapuziner mit Bezug zur Provinz

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Kapuzinerkloster Innsbruck - Provinz Österreich Südtirol ordensgemeinschaften.at, abgerufen am 19. April 2022.
  2. Archivierte Kopie (Memento vom 17. Oktober 2014 im Internet Archive)
  3. Hg. Kapuzinerprovinz Brixen: 400 Jahre Kapuziner in Meran - 400 anni Cappucini a Merano, Brixen 2017 S. 34
  4. http://www.linkestmk.at/wp-content/uploads/2012/02/Einf%C3%BChrung-Bregenzer-Kapuzinergruft1.pdf