Kardinalschnitte

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Kardinalschnitte

Die Kardinalschnitte ist eine mit Sahnecreme gefüllte Mehlspeise der österreichischen Küche. Zwischen den Schichten ist manchmal Ribiselmarmelade. Sie ist eine Kreation der Wiener Konditorei L. Heiner und wurde anlässlich des Katholikentages 1933 geschaffen, um an die Farben des Vatikans (weiß/gelb) und der Kardinalswürde (rot) zu erinnern.[1] Streifen aus Biskuit- und Baisermasse werden gebacken, gestürzt, mit Marmelade bestrichen und aufeinandergeklappt. In Backpapier eingeschlagen werden sie abgekühlt und danach in Stücke geschnitten. Kardinalschnitten sind nur sehr begrenzt haltbar und schmecken frisch am besten.

Weblinks

Commons: Kardinalschnitte – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. János Kalmár, Mella Waldstein: K. u. k. Hoflieferanten Wiens. Leopold Stocker Verlag, Graz 2001, S. 31.