Karin Huttary

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Karin Huttary
Karin Huttary, Tag des Sports 2009 (1).jpg
Nation Osterreich Österreich
Geburtstag 23. Mai 1977
Geburtsort Innsbruck
Größe 164 cm
Gewicht 62 kg
Karriere
Disziplin Skicross
Verein SC Patscherkofel Innsbruck
Status zurückgetreten
Karriereende März 2010
Medaillenspiegel
WM-Medaillen 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
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 Freestyle-Skiing-Weltmeisterschaften
Gold 2005 Ruka Skicross
Silber 2009 Inawashiro Skicross
Platzierungen im Freestyle-Skiing-Weltcup
 Debüt im Weltcup 18. Januar 2003
 Weltcupsiege 4
 Gesamtweltcup 2. (2005/06)
 Skicross-Weltcup 2. (2004/05, 2005/06)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Skicross 4 6 7
 

Karin Huttary (* 23. Mai 1977 in Innsbruck) ist eine ehemalige österreichische Freestyle-Sportlerin und frühere schwedische Alpin-Skirennläuferin. 2005 wurde sie Weltmeisterin im Skicross.

Biografie

Huttary, deren Mutter aus Schweden stammt, war von 1996 bis 2001 Mitglied des schwedischen Skiteams. Ihren größten Erfolg feierte sie bei der Junioren-Weltmeisterschaft 1996 in Hoch-Ybrig mit Platz vier im Slalom. Sie fuhr hauptsächlich FIS- (vier Siege) und Europacuprennen (zweimal Top-10), im Weltcup konnte sie sich nie unter den besten 30 klassieren.

2001 beendete sie ihre Karriere im alpinen Skisport und ging ab sofort in Skicross-Rennen für Österreich an den Start. Gleich in ihrer ersten Saison wurde sie Europameisterin 2002 in Westendorf. Bei den X Games in Aspen erreichte sie 2004 und 2006 Gold, sowie 2003 und 2005 Silber. Dazu gewann sie dreimal die Gesamtwertung der Saab Salomon Crossmax Series, fünf Einzelrennen dieser Serie, 2002 und 2003 beim Cham Jam Freestyle Snowsports Festival in Chamonix und 2003 bei den US Freeskiing Open in Vail.

Huttary gewann vier Weltcuprennen und wurde 2004/05 Dritte und 2005/06 Zweite der Freestyle-Skiing-Gesamtwertung sowie in beiden Saisonen Zweite der Skicross-Disziplinenwertung. Ihren größten Erfolg feierte sie bei der Freestyle-Skiing-Weltmeisterschaft 2005 in Ruka, wo erstmals die Disziplin Skicross ausgetragen wurde. Huttary gewann die Goldmedaille mit Siegen in allen Heats.

Im Dezember 2006 stürzte sie beim Training in den USA schwer und brach sich drei Wirbel. Sie musste die komplette Saison 2006/07 pausieren. In der folgenden Saison schaffte sie ein erfolgreiches Comeback und belegte beim Weltcup am Kreischberg Platz zwei. Bei den X Games 2008 in Aspen kam sie im Halbfinale nach einem Sprung schwer zu Sturz und zog sich einen Beckenbruch zu.[1]

Nach ihrer Rückkehr in den Weltcup erreichte Huttary in der Saison 2008/09 vier Podiumsplatzierungen. Bei der Freestyle-Skiing-Weltmeisterschaft 2009 im japanischen Inawashiro gewann sie die Silbermedaille. Beim Abschlusstraining für das Weltcupfinale in La Plagne zog sie sich einen Riss des vorderen Kreuzbandes im rechten Knie zu und musste sechs Monate pausieren.[2] In ihrer Comebacksaison stand sie bereits im vierten Rennen wieder als Dritte am Podest. Bei den Olympischen Winterspielen 2010 stieß sie bis in das Finale vor, beging dann aber unmittelbar nach dem Start einen schweren Fehler und wurde letztlich Vierte. Am 12. März 2010 erlitt sie beim Weltcup in Grindelwald erneut einen Kreuzbandriss, worauf sie zwei Wochen später ihren Rücktritt bekannt gab.[3]

Erfolge Freestyle-Skiing

Olympische Spiele

Weltmeisterschaften

Weltcupwertungen

Weltcupsiege

  • 16 Podestplätze, davon 4 Siege:
Datum Ort Land Disziplin
12. März 2003 Les Contamines Frankreich Skicross
21. Jänner 2005 Kreischberg Österreich Skicross
10. Februar 2005 Naeba Ski Resort Japan Skicross
14. Jänner 2006 Les Contamines Frankreich Skicross

X Games

  • 2003 Aspen: 2. Skier X
  • 2004 Aspen: 1. Skier X
  • 2005 Aspen: 2. Skier X
  • 2006 Aspen: 1. Skier X
  • 2009 Aspen: 5. Skier X

Weitere Erfolge

  • Skicross-Europameisterin in Westendorf 2002
  • 3× Gesamtsiegerin der Saab Salomon Crossmax Series 2003, 2004 und 2006
  • 2× Siegerin beim Cham Jam Freestyle Snowsports Festival in Chamonix 2002 und 2003
  • Sieg bei den US Freeskiing Open in Vail 2003
  • 2-fache österreichische Meisterin im Skicross 2004 und 2006

Auszeichnungen

Weblinks

Commons: Karin Huttary – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Daron der Zerstörer Massive Moves.com, 28. Jänner 2008
  2. Kreuzbandriss bei Karin Huttary (Memento vom 12. März 2010 im Internet Archive) ÖSV, 21. März 2009
  3. Karin Huttary beendet ihre Karriere (Memento vom 20. Dezember 2010 im Internet Archive) ÖSV, 26. März 2010
  4. Liste der Träger des Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich. Abgerufen am 9. Dezember 2015.