Karin Lüsebrink

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Karin Lüsebrink, alternative Schreibweise Karin Luesebrink (* 6. September 1908 im Deutschen Reich; † nach 1961 vermutlich in Berlin) war eine deutsche Schauspielerin auf der Bühne und im Film.

Leben und Wirken

Über Karin Lüsebrinks Werdegang und eine etwaige Theaterarbeit vor ihrem Filmdebüt ist nichts bekannt, Festengagements sind nicht auszumachen. In dem einen Jahrzehnt ihrer intensiven Tätigkeit vor der Kamera im Dritten Reich (1933/34 bis 1943/44) spielte sie eine Fülle von Nebenrollen, darunter junge Frauen aller Arten: Mal war sie eine Bardame, ein Nummerngirl und ein Animiermädchen, dann wieder eine brave Bürgerstochter, eine Musikstudentin, eine Freundin oder eine Ehefrau, schließlich auch mal eine Kassiererin, eine Sekretärin und eine Krankenschwester. Keine dieser rund 30 Rollen hinterließ einen bleibenden Eindruck. Sie stand 1944 in der Gottbegnadeten-Liste des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda.[1]

Auch nach 1945 ist kein Theaterfestengagement Karin Lüsebrinks nachzuweisen, hingegen trat sie bis Mitte der 1950er Jahre noch hin und wieder vor die Kamera. Lüsebrinks letzte bekannte Wohnadresse war im Jahre 1961 im Kurfürstendamm in Berlin W 15.

Filmografie

Literatur

  • Johann Caspar Glenzdorf: Glenzdorfs internationales Film-Lexikon. Biographisches Handbuch für das gesamte Filmwesen. Band 2: Hed–Peis. Prominent-Filmverlag, Bad Münder 1961, DNB 451560744, S. 1038.

Weblinks

Notizen

  1. Lüsebrink, Karin. In: Theodor Kellenter: Die Gottbegnadeten : Hitlers Liste unersetzbarer Künstler. Kiel: Arndt, 2020 ISBN 978-3-88741-290-6, S. 393
  2. Quelle
  3. Quelle