Karin Rasenack

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Karin Rasenack

Karin Rasenack (* 10. November 1945 in Berlin[1]) ist eine deutsche Schauspielerin. Sie kann auf eine umfangreiche Theaterkarriere zurückblicken und ist häufig in deutschen Fernsehproduktionen zu sehen. Ihr größter Erfolg ist die Hauptrolle der Lucie Simon in Heimat von Edgar Reitz.

Leben

Karin Rasenack lernte das Schauspiel an der Berliner Max-Reinhardt-Schule unter Hilde Körber. Nach diversen Auftritten an Theatern ihrer Heimatstadt Berlin folgte ein erster Vertrag am Stadttheater Pforzheim, wo sie binnen zweier Spielzeiten in 13 Rollen, darunter sieben Hauptrollen, zu sehen war. Nach weiteren Fachverträgen und Gastspielen (u. a. in Lübeck, Aachen und Buenos Aires) erhielt sie ein Engagement am Staatstheater Wiesbaden, wo sie einige wichtige Rollen spielte (Célimène im Menschenfeind, Ruth in Die Heimkehr von Harold Pinter, Helena im Sommernachtstraum), anschließend wechselte sie für drei Spielzeiten an das Thalia Theater Hamburg. Parallel dazu arbeitete sie zudem für die Hamburger Kammerspiele, am Theater im Zimmer (1982 Volksbühnenpreis für Piaf), Ernst Deutsch Theater und für den NDR (Rundfunk und Synchronrollen). Es folgten Tourneen und Stückverträge, unter anderem reiste sie mit dem Tanztheater Wuppertal unter der berühmten Pina Bausch mit dem Stück Die sieben Todsünden von Kurt Weill durch Europa und Asien. In ihrer langen Theaterkarriere spielte Karin Rasenack über 60 Bühnenrollen, unter anderem große Rollen wie Blanche in Endstation Sehnsucht, Gretchen in Goethes Urfaust und Rose von Lima in Richards Korkbein von Brendan Behan.[2] [3]

Karin Rasenack begann ihre Fernsehkarriere 1967 mit einem Auftritt im Fernsehspiel des WDR Die Mohrin in einer Nebenrolle als Heidi. In der Komödie Mutschmanns Reise (1981) hatte sie dann die tragende Rolle der Anna. In der vielbeachteten Serie Heimat von Edgar Reitz spielte sie durchgängig ab der zweiten Folge die einstige Bordellbesitzerin Lucie Hardtke und spätere Ehefrau Eduard Simons. Weitere Auftritte hatte in einer Reihe mehrjähriger Serien, zudem war sie in vielen deutschen Krimiserien, meist in Episodenhauptrollen, zu sehen. Insgesamt spielte Rasenack in über 70 Film- und Fernsehproduktionen.

Filmografie (Auswahl)

Fernsehproduktionen
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Kino

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Geburtstag, -monat und -ort nach Who’s Who in the Arts and Literature. Bd. 2: Applied Arts and Music. Karl Strute und Theodor Doelken (Hrsg.), 3. Auflage, red series, Zürich 1983, S. 521.
  2. Homepage von Karin Rasenack. Abgerufen am 13. Mai 2021.
  3. Darstellerinformationen auf www.heimat123.de, erstellt im Dialog mit K. R. Abgerufen am 27. Mai 2021.
  4. 39. Der Aufbruch. In: Dobruschs.de. Abgerufen am 27. Februar 2021.