Karin Wehn

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Karin Wehn (* 1967 in Siegen) ist eine deutsche Medienwissenschaftlerin, Kuratorin und Journalistin.

Wehn war als wissenschaftliche Mitarbeiterin u. a. an der Universität Halle-Wittenberg, an der Universität Leipzig und als Gastprofessorin an der Universität Halle-Wittenberg und der Universität der Künste Berlin tätig. Seit Juni 2010 ist sie Pressesprecherin am gameslab der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin.

Daneben arbeitet sie als Kuratorin, Beraterin, Moderatorin oder war Jury-Mitglied bei mehreren renommierten nationalen internationalen Film- und Neue Medien-Festivals, z. B. Dok Leipzig, Filmfest Dresden, dem Internationalen Trickfilmfestival Stuttgart und Fantoche.

Als freie Autorin schreibt sie unter anderem für das Netzkultur-Magazin Telepolis und Shortfilm.de.

1999 erhielt sie das „DRA-Stipendium zur Erforschung der Rundfunk- und Mediengeschichte der DDR“.[1] Im Jahr darauf promovierte Wehn mit einer Arbeit über die Geschichte des Fernsehkrimis in Ost und West an der Universität Halle-Wittenberg.

Seit ihrer Promotion hat sie sich vom Fernsehkrimi wegbewegt. Zahlreiche neue Betätigungsfelder offerieren Wehn der künstlerische Animationsfilm und die Möglichkeiten, die sich bezüglich Produktion und Distribution durch neue digitale Medien ergeben haben. Dazu zählen u. a. virales Marketing, Projektion im öffentlichen Raum, Konvergenzen zwischen neuen und alten Medien und Subkulturen im Internet (z. B. Machinima, Brickfilms).

Publikationen (Auswahl)

  • „Crime time“ im Wandel. Bonn: ARCult-Media, 2001. ISBN 3-930395-33-9

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Artikel „DRA-Stipendium“ im RundfunkWiki (Link nicht mehr abrufbar) abgefragt am 16. April 2010