Karl-May-Höhle

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Eingang der Höhle

Die Karl-May-Höhle, auch Eisenhöhle[1] oder Räuberhöhle[2] genannt, ist eine Höhle in der Gemarkung Waldenburger Oberwald außerhalb der Stadt Hohenstein-Ernstthal im sächsischen Landkreis Zwickau.

Die Höhle, heute ein Denkmal, geht auf den Bergbau in der Region und auf das Jahr 1620 zurück. Bereits im 18. Jahrhundert wurde sie von Räuberbanden als Beuteversteck genutzt und Räuberhöhle genannt.[2]

Im Jahr 1869, in dem der 27-jährige Karl May (1842–1912) mehrfach wegen Diebstahls mit dem Gesetz in Konflikt geriet, nutzte er diese Höhle als Schlupfwinkel und Versteck für seine Habseligkeiten.[3]

Ansichten

Weblink

Commons: Karl-May-Höhle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Eintrag im Karl-May-Wiki

Einzelnachweise

  1. Wolfgang Hallmann / Christian Heermann: Reisen zu Karl May. Erinnerungsstätten in Berlin, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen. Westsachsen-Verlag, 1992, ISBN 978-3-350-00438-6, S. 124.
  2. a b Karl-May-Höhle. Stadtverwaltung Hohenstein-Ernstthal, archiviert vom Original am 10. Dezember 2016; abgerufen am 10. Dezember 2016.
  3. Gert Ueding / Klaus Rettner: Karl-May-Handbuch. Königshausen & Neumann, 2001, ISBN 978-3-8260-1813-8, S. 82.

Koordinaten: 50° 49′ 32,3″ N, 12° 41′ 13,5″ O