Karl Konrad Düssel

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Karl Konrad Düssel (* 24. Januar 1872 in Würzburg; † 4. September[1] 1940 in Stuttgart) war ein deutscher Journalist.

Leben

Düssel wurde 1872 in Würzburg geboren. Er studierte in Würzburg zunächst Medizin, seine Interessen galten jedoch der Kunst und Philosophie und so studierte er in Straßburg Philosophie. Dort war er Mitglied der Burschenschaft Germania[2]. Nach seinem Studium wurde er Journalist, zunächst beim Bonner Generalanzeiger. 1916 ging er nach Stuttgart, wo er bis 1935 das Kulturressort des Stuttgarter Neuen Tagblatts leitete. 1919 gründete er in der Heusteigstraße das Stuttgarter Neue Theater.

Düssel war ein enger Freund des Künstlers Adolf Hölzel.

Literatur

  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band II: Künstler. Winter, Heidelberg 2018, ISBN 978-3-8253-6813-5, S. 152–153.
  • Ulrich Röthke: Karl Konrad Düssel und die Stuttgarter Moderne. In: Carla Heussler / Christoph Wagner (Hrsg.): Stuttgarter Kunstgeschichten, von den schwäbischen Impressionisten bis zur Stuttgarter Avantgarde. Schnell & Steiner, Regensburg 2022 (Regensburger Studien zur Kunstgeschichte; 21), ISBN 978-3-7954-2888-4, S. 110–119.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Zur Monatsangabe im Sterbedatum, siehe: Unbekant (Hrsg.): Z! Unsere Toten, hrsg. um 1955, in: Archiv der Alten Straßburger Burschenschaft Germania
  2. Willy Nolte (Hrsg.): Burschenschafter-Stammrolle. Verzeichnis der Mitglieder der Deutschen Burschenschaft nach dem Stande vom Sommer-Semester 1934. Berlin 1934. S. 94.