Karl Krieghoff

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Karl Krieghoff, Pseudonym D’r Schwarzvertler (* 5. Juni 1905 in Sondershausen; † 22. November 1984 ebenda) war ein deutscher Schriftsteller. Seinen Lebensunterhalt verdiente er sich als Mundartdichter. Seine Verse handeln vom Leben, Denken und Handeln vergangener Generationen.

Leben

Karl Krieghoff lebte mit seinen Eltern in der Unterstadt von Sondershausen. In dem so genannten „Schwarzen Viertel“" studierte er vor allem Menschen, die einen handwerklichen Beruf ausübten. Diesen widmete er dann seine Werke, wodurch er große Anerkennung erhielt. Er kannte seine Geburtsstadt Sondershausen gut, was er in seinen Gedichten sehr treffend wiedergab. Wer „In Lohkonzerte“, „Unser Possen“, „Der Schwarzvertler“ und „Heimatlieder“ liest, wird seine Verbundenheit zu Sondershausen bemerken.

Das Dichten war für Karl Krieghoff besonders nach seiner Erblindung zu einem wichtigen Lebensinhalt geworden.

Literatur

  • Wilhelm May: Karl Krieghoff. Der Sondershäuser Mundartdichter – Gedanken zu seinem 100. Geburtstag. In: Wilhelm May: Ich heiße Bahn und bin bei der Post. Gesammelte Beiträge aus der Geschichte Sondershausens. 2011, ISBN 9783981106275, S. 396–399. (Nachdruck aus 2005.)
  • Ehrung für Karl Krieghoff, in: Kyffhäuser Nachrichten 24. Oktober 2014.