Karl Neubert (Mediziner)
Karl Neubert (* 1799 in Leipzig; † 20. Dezember 1845 ebenda) war ein deutscher Arzt und Medizinhistoriker.
Leben
Neubert studierte an der Universität Leipzig Medizin. 1818 wurde er mit Raimund von Pape im Corps Saxonia Leipzig aktiv.[1] 1835 wurde er in Leipzig zum Dr. med. promoviert.[2] Ab 1836 war er an der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig Privatdozent für Geschichte der Medizin und Allgemeine Pathologie und Therapie. 1844 wurde er zum a.o. Professor ernannt.[3] Als Zensor der Tagespresse und Literatur wurde er von auswärtigen Zeitungen oft kritisiert.[3] Er befasste sich mit Humphry Davy, dem Entdecker der narkotisierenden Lachgaswirkung, und übersetzte die Denkwürdigkeiten dessen Bruders John Davy.[4] Neubert starb mit 46 Jahren.
Veröffentlichungen
- Chrestomathia medica, Leipzig 1839.
- Die Hauptpunkte der allgemeinen Pathologie und Therapie. Breitkopf & Härtel, Leipzig 1841.
- De viis ac modis quibus sanguis ex vasis capillaribus sponte profluat dubitationes. Leipzig 1843.
Übersetzungen
- John Davy: Denkwürdigkeiten aus dem Leben Sir Humphry Davy's, 4 Teile in 2 Bänden. Leipzig 1840/1843. GoogleBooks:
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Kösener Korpslisten 1910, 154/96
- ↑ Dissertation: De morborum epidemiorum notione et causis.
- ↑ a b Leipziger Professorenkatalog (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Katalog der vom Geheimrathe Dr. C. F. Ph. von Martius hinterlassenen Bibliothek (GoogleBooks)
Personendaten | |
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NAME | Neubert, Karl |
ALTERNATIVNAMEN | Neubert, Carl August (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Arzt und Medizinhistoriker |
GEBURTSDATUM | 1799 |
GEBURTSORT | Leipzig |
STERBEDATUM | 20. Dezember 1845 |
STERBEORT | Leipzig |