Karl Thorwirth

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Karl Thorwirth (* 23. August 1923 in Pirmasens; † 16. September 2003[1] in Mainz) war ein deutscher Gewerkschafter und Politiker (SPD).

Leben

Nach dem Schulbesuch nahm Thorwirth als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil. Zuletzt geriet er in Kriegsgefangenschaft, aus der er 1945 entlassen wurde.

Nach seiner Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft trat Thorwirth der ÖTV bei. Er wurde 1946 Mitglied des DGB und war seit 1951 hauptamtlich für die Gewerkschaft in Neustadt an der Weinstraße tätig. Seit 1952 war er Mitarbeiter beim DGB-Landesbezirk Rheinland-Pfalz, den er von 1960 bis 1965 als Vorsitzender leitete. Ab 1972 war er Vorstandsmitglied der Stadtwerke Mainz AG.

Thorwirth trat in die SPD ein und engagierte sich seit 1960 in der Kommunalpolitik. Er gehörte dem Rheinland-Pfälzischen Landtag von 1963 bis 1983 an, war dort von 1965 bis 1972 Parlamentarischer Geschäftsführer und vom 1. Januar 1976 bis 1979 Vorsitzender der SPD-Fraktion. Außerdem war er Vorsitzender des kulturpolitischen Ausschusses.

Ehrungen

Literatur

  • Herrmann A. L. Degener, Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche Who's who. Band 28, Schmidt-Römhild, Lübeck 1989. S. 1382.

Einzelnachweise

  1. Zum Tod von Karl Thorwirth. Pressemeldung der SPD-Landtagsfraktion Rheinland-Pfalz. (Nicht mehr online verfügbar.) 17. September 2003, archiviert vom Original am 5. März 2016; abgerufen am 15. September 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.spdfraktion-rlp.de