Karl W. Schwarz

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Karl W. Schwarz (* 23. Juli 1952 in Villach) ist ein österreichischer Kirchenhistoriker.

Leben

Schwarz studierte in Wien, Genf und Zürich evangelische Theologie, Zusatzstudien: Rechtsgeschichte, Kirchen- und Staatskirchenrecht, Osteuropäische Geschichte, Zeitgeschichte. Nach der Promotion 1983 zum Dr. theol. an der Universität Wien und der Habilitation 1986 wurde er 1995 Titularprofessor und 2009 Dr. phil. h. c. der Universität Prešov. Er lehrte als Gastprofessor in Bratislava, Budapest, Klagenfurt, Leipzig und Prešov. Er leitete das Institut für Kirchengeschichte des Donau- und Karpatenraumes in Bratislava. Von 1998 bis zu seiner Pensionierung war er Referatsleiter im Kultusamt des BMBWK – nunmehr Bundeskanzleramt, Amtstitel: Ministerialrat.

Schwarz verfasste zahlreiche Artikel im Biographisch-Bibliographischen Kirchenlexikon (BBKL).

Er ist verheiratet mit der Religionspädagogin Elisabeth E. Schwarz geb. Peyker und hat drei Kinder: Hanna, Christoph, Heide.

Schriften (Auswahl)

  • als Herausgeber mit Wolfgang Wischmeyer: Dokumentation der Kongresse 1999 und 2001. Süd-Ost-Mittel-Europäischer Fakultätentag für Evangelische Theologie. Wien 2002, ISBN 3-85073-218-5.
  • als Herausgeber: Gustav Entz – ein Theologe in den Wirrnissen des 20. Jahrhunderts. Wien 2012, ISBN 978-3-85073-283-3.
  • Von Leonhard Stöckel bis Ruprecht Steinacker. Biographische Perspektiven der Protestantismusgeschichte im Karpatenbogen. Berlin 2014, ISBN 978-3-89693-603-5.
  • Der österreichische Protestantismus im Spiegel seiner Rechtsgeschichte. Tübingen 2017, ISBN 3-16-155227-X.

Literatur

  • Ernst Hofhansl, Raoul Kneucker, Michael Bünker (Hrsg.): Donauwellen. Zum Protestantismus in der Mitte Europas. Festschrift für Karl W. Schwarz. Wien 2012, ISBN 978-3-85073-787-6.

Weblinks