Karlheinz Pech
Karlheinz Pech (* 8. März 1933 in Niedereinsiedel) ist ein deutscher Historiker.
Pech war zunächst als Eisenbahner tätig. 1946 wurde er Mitglied der FDJ und der SED. Von 1950 bis 1961 war er Offizier der Deutschen Volkspolizei bzw. der Nationalen Volksarmee. Ab 1965 studierte er an der Karl-Marx-Universität Leipzig und schloss sein Studium als Diplomlehrer für Marxismus-Leninismus ab. Anschließend arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter und seit 1972 als stellvertretender Sektorenleiter am Institut für Marxismus-Leninismus beim Zentralkomitee der SED. Er promovierte 1973 zum Dr. phil. Er war Mitherausgeber und Mitautor der mehrbändigen Geschichte Deutschland im Zweiten Weltkrieg. 1987 wurde er zum ordentlichen Professor für die Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung am Institut für Geschichte der Arbeiterbewegung ernannt und zum 31. Dezember 1990 in den Ruhestand versetzt. Ab 1983 war Pech Mitglied der Internationalen Gesellschaft für Exilforschung. Mit Helga Meyer (* 1936) verfasste er das Buch Unter Einsatz des Lebens! Antifaschistischer Widerstand in den letzten Monaten des zweiten Weltkrieges (1985).
Literatur
- Biogramm in Unter Einsatz des Lebens, S. 272
- Vademecum der Geschichtswissenschaften 1994/1995, Stuttgart 1994, S. 413
Weblinks
- Karlheinz Pech in der Nachlassdatenbank des Bundesarchivs
- Nachlass BArch NY 4544
Personendaten | |
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NAME | Pech, Karlheinz |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Historiker |
GEBURTSDATUM | 8. März 1933 |
GEBURTSORT | Niedereinsiedel |