Kaschauer Programm

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Das Košický vládny program (slowakisch; auf Deutsch Kaschauer Programm) vom 5. April 1945 war das Regierungs-Programm aus der ersten Sitzung der tschechoslowakischen Regierung zum Ende des Zweiten Weltkriegs unter der Regierung Zdeněk Fierlinger I und der „Národní fronta Čechů a Slováků“ in Kaschau in der Tschechoslowakei.

Beschreibung

Das Kaschauer Programm, eine politische Prinzipienerklärung, im Wesentlichen verfasst von dem Außenpolitiker Edvard Beneš, wurde vom Ministerpräsidenten Zdeněk Fierlinger als Ergebnis der Moskauer Verhandlungen in der durch die sowjetische Rote Armee besetzten Stadt Košice (Kaschau) in der Ostslowakei bekannt gegeben. Košice wurde im Mai 1945 der provisorische Sitz der Regierung der „Nationalen Front“ der Tschechoslowakei.[1]

Folgende Punkte wurden unter anderem festgelegt:

Einzelnachweise

  1. Peter Glotz: Die Vertreibung - Böhmen als Lehrstück. Ullstein Verlag, Berlin, ISBN 3-550-07574-X, S. 197.

Weblinks