Eissporthalle Kassel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Kasseler Eissporthalle)
Eissporthalle Kassel
Eissporthalle Kassel
Eissporthalle Kassel, im Hintergrund das Auestadion
Daten
Ort Damaschkestraße 1
Deutschland 34121 Kassel, Deutschland
Koordinaten 51° 17′ 52,7″ N, 9° 28′ 56,5″ OKoordinaten: 51° 17′ 52,7″ N, 9° 28′ 56,5″ O
Eigentümer Joe Gibbs
Betreiber Kasseler Sportstätten KG
Eröffnung 19. Februar 1977
Oberfläche Eisfläche
Parkett
Architekt Edith und Simon Kimm
Kapazität 6100 Plätze
Heimspielbetrieb
  • ESG Kassel (1977–1987)
  • EC Kassel (1987–1994)
  • Kassel Huskies (seit 1994)
Lage
Eissporthalle Kassel (Hessen)

Die Eissporthalle Kassel (kurz Eishalle Kassel) ist eine Eissporthalle in Kassel, Deutschland.

Die Halle dient als Austragungsort der Eishockey-Heimspiele der Kassel Huskies (DEL2) und für andere Sportveranstaltungen und wird als Eislauf- und Konzerthalle genutzt.

Geographie

Lage

Die Eishalle Kassel wurde im Mittelteil des südlich der Innenstadt gelegenen Stadtteils Südstadt in der Kasseler Fuldaniederung am Südwestrand der Karlsaue errichtet. Sie steht unweit der Kreuzung des Straßenzugs „Ludwig-Mond-Straße“−„Am Auestadion“/„Frankfurter Straße“ am Südende der Menzelstraße.

In direkter Nachbarschaft befindet sich das Auestadion und wenige Meter entfernt die Großsporthalle Auepark.

Verkehrsanbindung

Die Eishalle ist mit motorisierten Fahrzeugen von der A 49 (Anschlussstelle „Kassel-Auestadion“) kommend zu erreichen. Egal aus welcher Richtung man von dieser Autobahn kommt, man gelangt nach der Abfahrt auf den Autobahn-Zubringer „Am Auestadion“ und verlässt diesen bei Großveranstaltungen nach rechts abbiegend spätestens an der dritten Ampel, um einen Parkplatz anzusteuern.

Die Eishalle kann auch per ÖPNV angesteuert werden, weil sich Straßenbahn- und Bushaltestellen in unmittelbarer Nähe befinden.

Geschichte

Die von Edith und Simon Kimm konzipierte Eissporthalle Kassel wurde am 19. Februar 1977 eröffnet. Kimm war bis 2005 Geschäftsführer der Kassel Huskies, die zur Halleneröffnung noch ESG Kassel hieß.

1981 wurde in dem Gebäude eine überregionale Versammlung von 6000 Gewerkschaftern abgehalten, im selben Jahr wurde die Bundesgartenschau durch Hans Eichel mit einer Veranstaltung in dem Gebäude eröffnet.

Nach Plänen des Architekten Peter Blaschke wurde 1995/1997 das Gebäude erweitert.[1] Die Zuschauerkapazität stieg von 5050 auf 6100 Zuschauer. Dies kam den in die DEL aufgestiegenen Kassel Huskies zugute.

Ein Kriminalroman des Autors Rolf Michael von 2017 trägt den Titel Mord in der Eissporthalle: Kriminalroman aus Kassel.

Nutzung

Die Eissporthalle Kassel dient als Austragungsort der Eishockey-Heimspiele der Kassel Huskies und wird für Konzert- und andere Sportveranstaltungen, wie Basketball- und Hallenfußballturniere und Holiday on Ice, genutzt.

Auf der rund 30 mal 60 m großen Eisfläche, die bei Konzerten und ähnlichen Veranstaltungen mit Platten abgedeckt wird, kann in der kalten Jahreszeit täglich Eislauf betrieben werden.

Galerie

Einzelnachweise

  1. Erweiterung Eissporthalle Kassel…, abgerufen am 21. Februar 2015, auf blaschke-architekten.de

Weblinks

Commons: Eissporthalle Kassel – Sammlung von Bildern