Kastanien-Eiche
Kastanien-Eiche | ||||||||||||
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Zweig mit Blättern und Eichel | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Quercus montana | ||||||||||||
Willd. |
Die Kastanien-Eiche[1] (Quercus montana) ist ein großer Baum aus der Gattung der Eichen in der Familie der Buchengewächse. Das Verbreitungsgebiet liegt in Nordamerika.
Beschreibung
Die Kastanien-Eiche ist ein 20 bis 30 Meter hoher Baum mit rundlicher, geschlossener Krone. Die Borke ist dunkelgrau oder dunkelbraun, tief gefurcht mit breiten, fein quer zerrissenen Wülsten. Junge Triebe sind behaart. Die Blätter sind 12 bis 20 Zentimeter lang und 6 bis 10 Zentimeter breit, verkehrt-eiförmig bis elliptisch, spitz oder zugespitzt mit keilförmiger oder abgerundeter Basis. Die Spreite ist regelmäßig grob kerbig gelappt mit 10 bis 14 stumpfen Lappen auf jeder Seite. Die Blattoberseite ist gelblich grün und glänzend, die Unterseite ist heller und fein filzig behaart. Der Blattstiel ist 1,5 bis 3,5 Zentimeter lang.
Die hellbraunen Früchte sind 3 bis 3,5 Zentimeter lang, eiförmig, sitzend bis kurz gestielt und zu einem Drittel bis zur Hälfte von einem warzigen Fruchtbecher umgeben. Die Eicheln wachsen einzeln oder zu zweien. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24.[2][3]
Verbreitung und Ökologie
Das Verbreitungsgebiet liegt im Osten und in der Mitte der USA.[4] Die Art wächst in 0 bis 1400 Metern Höhe in artenarmen Wäldern auf mäßig trockenen bis frischen, sauren bis neutralen Böden an sonnigen bis lichtschattigen Standorten. Sie ist wärmeliebend und frosthart.[2][3]
Systematik und Forschungsgeschichte
Die Kastanien-Eiche (Quercus montana) ist eine Art aus der Gattung der Eichen (Quercus) in der Familie der Buchengewächse (Fagaceae). Die Erstbeschreibung erfolgte 1805 durch Carl Ludwig Willdenow.[5] Ein Synonym der Art ist Quercus prinus L. (nomen ambiguum).[6][3]
Verwendung
Die Kastanien-Eiche wird sehr selten wegen ihres Holzes wirtschaftlich genutzt.[2]
Nachweise
Literatur
- Andreas Roloff, Andreas Bärtels: Flora der Gehölze. Bestimmung, Eigenschaften und Verwendung. 3., korrigierte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2008, ISBN 978-3-8001-5614-6, S. 504.
Einzelnachweise
- ↑ deutscher Name nach Roloff et al.: Flora der Gehölze, S. 504
- ↑ a b c Roloff et al.: Flora der Gehölze, S. 504
- ↑ a b c Kevin C. Nixon: Quercus. In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico. Volume 3: Magnoliophyta: Magnoliidae and Hamamelidae. Oxford University Press, New York / Oxford u. a. 1997, ISBN 0-19-511246-6, S. 476 (englisch). , online.
- ↑ Quercus montana. In: Germplasm Resources Information Network (GRIN). United States Department of Agriculture, abgerufen am 30. Dezember 2011 (englisch).
- ↑ Karl Ludwig Willdenow: Caroli a Linné Species plantarum: exhibentes plantas rite cognitas, ad genera relatas, cum differentiis specificis, nominibus trivialibus, synonymis selectis, locis natalibus, secundum systema sexuale digestas. Editio quarta, post Reichardianam quinta. G. C. Nauk, Berlin 1805, S. 440. Digitalisat .
- ↑ Quercus prinus. In: Germplasm Resources Information Network (GRIN). United States Department of Agriculture, abgerufen am 30. Dezember 2011 (englisch).