Kathedrale Santa María (Vitoria-Gasteiz)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Außenansicht der Kathedrale
Innenraum

Die Kathedrale Santa María in Vitoria-Gasteiz oder die Alte Kathedrale ist eine katholische Kirche im historischen Zentrum von Vitoria-Gasteiz, der Hauptstadt der spanischen Autonomen Region Baskenland. Die ehemalige Kathedrale trägt zusätzlich den Titel einer Basilica minor.[1] Das aus der Gotik stammende Kulturdenkmal ist Teil des UNESCO-Welterbes Jakobsweg.

Geschichte

Die Kirche wurde im 13. und 14. Jahrhundert gebaut. Von 1496 bis 1861 diente sie als Kollegiatkirche und erhielt 1844 den Rang einer Basilica minor verliehen. 1862 wurde die Kirche zur Kathedrale des neu geschaffenen Bistums Bistums Vitoria bestimmt, bis die neue Kathedrale María Inmaculada 1914 fertig gestellt wurde. 1931 wurde die Kirche zum geschützten Kulturgut erklärt.[2] Die Kirche liegt an der Route Camino Vasco del Interior des Jakobswegs, bei der Erweiterung der Welterbestätte Pilgerwege nach Santiago de Compostela: Camino Francés und die Routen Nordspaniens wurde die Kirche 2015 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.[3]

Beschreibung

Die Kirche wurde im Norden des mittelalterlichen Stadtzentrums als Teil der Stadtbefestigung errichtet. Den Grundriss bildet ein lateinisches Kreuz mit einem langen Querhaus. Das Langhaus wurde als dreischiffige Basilika entworfen, den Chor umschließt ein Chorumgang mit Kapellen. Der Kirchturm steht über der rechten Seite des Portals. Die Hauptfassade mit drei Eingängen ist sehr kunstvoll ausgestaltet. Der zentrale Portikus ist Maria geweiht, der linke dem heiligen Ägidius und der rechte dem Jüngsten Gericht und Jakobus dem Älteren.[4]

Trivia

Der Bau der Kirche bot dem britischen Schriftsteller Ken Follett im Jahr 2007 die Grundlage für sein Buch Die Tore der Welt.[5]

Weblinks

Commons: Kathedrale Santa Maria – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Koordinaten fehlen! Hilf mit.