Katja Kassin
Katja Kassin (* 24. September 1979 in Leipzig) ist eine ehemalige deutsche Erotik- und Pornodarstellerin.
Leben
Katja Kassin wuchs in Leipzig auf. Nach dem Abitur studierte sie an der Universität Leipzig einige Semester Politikwissenschaft und Germanistik. Im Alter von 20 Jahren begann Kassin, als Nacktmodel zu arbeiten. Ihre erste Rolle in einem Pornofilm hatte sie 2002 im Film Der Schuh im Arsch der Mona Q. aus der Reihe Die Macht der Füße. Seit Oktober 2004 lebt sie in Kalifornien, wo sie anfangs eng mit der deutschen Pornodarstellerin Dru Berrymore zusammenarbeitete. Nach ersten Kontakten zur Pornoindustrie im San Fernando Valley wurden Kassin Buchungen für Gonzo-Pornofilme von dem Agenten Mark Spiegler vermittelt. In der Erotiksendung Wa(h)re Liebe des Fernsehsenders VOX wurde wiederholt über Kassin berichtet. Dadurch wurde sie auch in Deutschland bekannt.
Im Januar 2005 heiratete Kassin ihren US-amerikanischen Darstellerkollegen Sledge Hammer,[1] von dem sie sich im April 2006 trennte und im Oktober 2006 scheiden ließ.
Seitdem Katja Kassin die geschäftliche Zusammenarbeit mit Spiegler beendet hatte, tourte sie in Eigenregie durch die USA und bot Escort-Dienstleistungen an. 2008 war sie in der Dokumentation 9to5 – Days in Porn zu sehen und begann, zugunsten ihres Bachelor-Studiums der Psychologie seltener aufzutreten. Parallel zu ihrem Studium dreht sie vor allem in ihren Semesterferien Filme, mit denen sie sich finanziert. Seit 2011 wird sie von der 101 Modeling Agency vertreten.[2]
2015 spielte sie im Spielfilm Tangerine L.A. mit.[3]
Kassin hat mit Stand September 2016 in mindestens 535 Pornofilmen und weiteren Videoclips für Websites, wie das Brazzers-Netzwerk mitgewirkt.
2018 drehte sie ihren letzten Pornofilm.[4]
Erwähnungen in nichtpornografischen Medien
Die österreichische Punk-Band 3 Feet Smaller veröffentlichte auf ihrem Album 3FS im Jahr 2011 den Song The Death of Katja Kassin, dessen englisch-deutscher Text auf einem offenen Brief Kassins zu ihrem damaligen Ausstieg aus der Pornobranche basiert.[5]
Filmografie (Auswahl)
- 2003: Jack’s Playground
- 2003: Ass Worship 4
- 2003: Big Wet Asses
- 2004: Art School Sluts
- 2004–06: Jack’s Teen America (Folgen 2, 7 und 16)
- 2005: Darkko’s Anal Showdown: Katja vs Lauren
- 2005: Camp Cuddly Pines Powertool Massacre
- 2005: Strap Attack 3
- 2006: Girlvert 13
- 2006: Katja Kassin Interactive Gangbang
- 2006: Jack’s Big Ass Show (Folgen 3 und 5)
- 2006: Ass Addiction
- 2006: Devinn Lane’s Guide to Strap-on Sex
- 2006: Girlvana 2
- 2008: Monster Curves 2
- 2008: 9to5 – Days in Porn
- 2009: Big Ass Fixation 5
- 2011: Battle of the Asses 4
- 2012: Seasoned Players 17
- 2013: My Friend’s Hot Mom 36
- 2013: MILF Revolutions
- 2015: Lesbian Family Affair 3
- 2016: Couples Seeking Teens 20
- 2017: Anaconda vs. Cougars 3
- 2017: Bra Busting Lesbians 5
- 2018: Filthy Moms 3
Auszeichnungen
- Venus Award 2004 – „Jury Award“
- XRCO Award 2005 – Best Orgasmic Analist
- AVN Award 2006 – Best Solo Sex Scene – Anal Showdown
Weblinks
- Katja Kassin in der Internet Movie Database (englisch)
- Katja Kassin in der Internet Adult Film Database (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Troy Michael: Good things come in small packages: An interview with German anal princess Katja Kassin. In: Genesis, IWAdult, 2006. Archiviert vom Original am 30. August 2009.
- ↑ Katja Kassin Back to Porn
- ↑ https://avn.com/business/articles/video/ana-foxxx-other-adult-actors-appear-in-tangerine-591202.html
- ↑ Katja Kassin in der Internet Adult Film Database
- ↑ Review von 3FS, Kritik von Andreas Schiffmann auf www.musikreviews.de, 9. September 2011
Personendaten | |
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NAME | Kassin, Katja |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Erotik- und Pornodarstellerin |
GEBURTSDATUM | 24. September 1979 |
GEBURTSORT | Leipzig |