Khorchag Gönpa

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Tibetische Bezeichnung
Tibetische Schrift:
འཁོར་ཆགས་དགོན་པ་
Wylie-Transliteration:
’khor chags dgon pa
Offizielle Transkription der VRCh:
Korqag goinba
THDL-Transkription:
Korchak gönpa
Andere Schreibweisen:
Khorchag, Khorchak[1]
Chinesische Bezeichnung
Traditionell:
科迦寺
Vereinfacht:
科迦寺
Pinyin:
Kējiā Sì

Khorchag Gönpa (auch Korqag-Kloster, tibetisch:

འཁོར་ཆགས་དགོན་པ་

, Umschrift nach Wylie: 'khor chags dgon pa) ist ein buddhistisches Kloster (Gönpa) in der gleichnamigen Gemeinde im Süden des Kreises Burang (Purang) im Regierungsbezirk Ngari im Autonomen Gebiet Tibet der Volksrepublik China. Die ursprünglichen Bauten des im Westen häufig unter der nepalesischen Bezeichnung „Khojarnath“ (auch: Kojarnath, Khorja Gompa) bekannten Klosters datieren auf das Jahr 996. Gemäß der tibetischen Überlieferung ist es von Rinchen Sangpo (rin chen bzang po; 958–1055), dem großen Übersetzer des westtibetischen Königreichs Guge, gegründet worden.

Das Kloster steht seit 2001 auf der Denkmalliste der Volksrepublik China (5-410).

Siehe auch

Literatur

  • Bruno J. Richtsfeld (Bearb., Hrsg.): Peter Aufschnaiters nachgelassene Aufzeichnungen über seine Reise durch Nordwestnepal nach Khochar in Tibet im Jahre 1971. Ergänzt durch Giuseppe Tuccis Schilderung seines Besuches in Khochar 1935 und Swami Pranavânandas Beschreibung des Klosters von Khochar 1939. In: Münchner Beiträge zur Völkerkunde. Jahrbuch des Museums für Völkerkunde München Band 10, 2006, S. 183–232. ISBN
  • Giuseppe Tucci: Santi e Briganti nel Tibet Ignoto. Diario della Spedizione nel Tibet Occidentale 1935. Mailand 1937.
  • Giuseppe Tucci: Tibet Ignoto (Club del libro Fratelli Melita: archeologia 11). Rom 1987 (2. Auflage).
  • Swami Pranavânanda: Exploration in Tibet. Calcutta 1939.
  • Charles A. Sherring: Western Tibet and the British Borderland. The Sacred Country of Hindus and Buddhists. London 1906.

Weblinks

Fußnoten

  1. fälschlich auch „Korzhak“, „Khorzhak“ (
    འཁོར་ཞགས་
    ), z. B. in Gyurme Dorje: Tibet Handbook. Footprint, Bath 1999, ISBN 1-900949-33-4, S. 352f.

Koordinaten: 30° 11′ 44″ N, 81° 16′ 4″ O