Kerpelykolonie
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Kerpelykolonie (Wohngebiet Donawitz) | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Leoben (LE), Steiermark | |
Gerichtsbezirk | Leoben | |
Pol. Gemeinde | Leoben (KG Donawitz) | |
Ortschaft | Donawitz | |
Koordinaten | 47° 22′ 35″ N, 15° 4′ 2″ O | |
Höhe | 556 m ü. A. | |
Postleitzahl | 8700 Leoben | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Zählsprengel/ -bezirk | Kerpelykolonie (61108 082) | |
Das Hüttenwerk Donawitz mit der Kerpelykolonie davor. | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk |
Die Kerpelykolonie oder auch Kerpelysiedlung ist eine nach den Plänen des Architekten Alfred Keller zwischen 1907 und 1922 geschaffene Wohnbausiedlung im Stadtteil Donawitz zu Leoben. Die an der Kerpelystraße gelegenen Gebäude wurden von 1907 bis 1913 fertiggestellt, die restlichen Bauten erst in den anfänglichen 1920er-Jahren. Die Kerpelykolonie wurde wie die umliegenden Siedlungen (z. B. in der Pestalozzistraße) für den großen Zustrom an Arbeiterfamilien gebaut. Die Kolonie sollte eine Mischung aus Massenwohnbau und Gartenbereichen darstellen. Das Projekt hätte nach den Plänen des Architekten wesentlich größer werden sollen, wurde allerdings aus Kostengründen nicht vollständig verwirklicht.
Literatur
- Susanne Leitner-Böchzelt: Leoben Geschichte 1880–1960. Sutton, Erfurt 2002, ISBN 3-89702-408-X, S. 126.