Kerstin Störl

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Kerstin Störl (2018)

Kerstin Störl (* 24. Juni 1958 in Zwickau) ist eine deutsche Romanische Philologin (Sprachwissenschaft), tätig als Universitätsprofessorin für Romanische Sprach- und Landeswissenschaften am Institut für Romanistik der Universität Wien, Österreich.[1]

Sie lehrt, forscht und publiziert zur Linguistik, Romanistik, Lateinamerikanistik, Altamerikanistik sowie zur Kulturwissenschaft und zur Kommunikationswissenschaft. Sie hat einen kognitiven Ansatz zur Sprachkontaktforschung entworfen und arbeitet an kognitiv-kontaktlinguistischen Fragestellungen, die sie am Beispiel des Sprachkontaktes Spanisch-Quechua analysiert. Dazu führt sie regelmäßig Feldforschungen in der Region Cuzco (Peru) durch und arbeitet interdisziplinär unter Berücksichtigung ausgewählter philosophischer und psychologischer Aspekte.

Sie ist Initiatorin und Mitherausgeberin der beiden Buchreihen „Sprachen, Gesellschaften und Kulturen in Lateinamerika“ und „Stil: Kreativität – Variation – Komparation“ beim Wissenschaftsverlag Peter Lang, Berlin.

Werdegang

Kerstin Störl wurde in Zwickau in Sachsen geboren, ihre Eltern waren Ruth Störl, geb. Glöckner, und Rudolf Störl. Nach dem Abschluss des Abiturs im Jahre 1977 nahm sie ein Sprachmittlerstudium (Übersetzen und Dolmetschen) für Spanisch und Englisch an der Sektion Romanistik der Humboldt-Universität zu Berlin (HUB) auf. Zu ihren akademischen Lehrern gehörten Hans-Dieter Paufler, Johannes Klare und Hans-Otto Dill. Von 1979 bis 1980 hielt sie sich zu einem Teilstudium an der Universität von Havanna in Kuba auf. Im Jahre 1981 erhielt sie den Hochschulabschluss der HUB und den ersten akademischen Grad Diplomsprachmittlerin.

Von 1981 bis 1984 absolvierte sie an der gleichen Universität ein Forschungsstudium zur Vorbereitung der Promotion zum Thema „Eine Methode zur Untersuchung der sprachlichen Formen zum Ausdruck der Zeit im Spanischen“, wofür sie den Doktortitel Doctor philosophiae (Dr. phil.) für das Gebiet der Spanischen Sprache erwarb (1984).

Ihre berufliche Tätigkeit begann 1984 als Wissenschaftliche Assistentin des Lehrstuhlinhabers für Spanische Sprachwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin, Hans-Dieter Paufler.

Im Jahre 1985 wurde ihre Tochter in Berlin geboren.

Ihre Habilitation schrieb Kerstin Störl zum Thema „Die Entwicklung des Ausdrucks von Kausalität im Spanischen“. Für diese Arbeit sowie das wissenschaftliche Fachgespräch zum Thema „Philosophie- und Literatursprache in der französischen Aufklärung“ wurde ihr 1996 von der HUB die Lehrbefähigung für das Fach Romanische Philologie (Sprachwissenschaft) zuerkannt. Somit erlangte sie den Status einer Privatdozentin. Nach der Habilitation hatte Kerstin Störl zahlreiche Gast- und Vertretungsprofessuren zur Romanistischen und Allgemeinen Linguistik inne, die ihr an folgenden Universitäten übertragen wurden: Humboldt-Universität zu Berlin (2000 und 2012 bis 2013), Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (2002 bis 2003), Technische Universität Berlin (2004 bis 2011), Universität Rostock (2005 bis 2008), Universität Paderborn (2013 bis 2014). An der Technischen Universität Berlin hat sie sieben Jahre das Fachgebiet Romanistische Linguistik geleitet.

Seit 2018 ist Kerstin Störl Universitätsprofessorin für Romanische Sprach- und Landeswissenschaften an der Universität Wien in Österreich. Im Rahmen dieser Tätigkeit wurde sie zum Vorstand des ca. 100 Mitarbeiter umfassenden Instituts für Romanistik ernannt. Parallel dazu ist sie weiterhin Privatdozentin an der Humboldt-Universität zu Berlin. Kerstin Störl lehrt, forscht und publiziert zur Romanischen Philologie, Linguistik, Lateinamerikanistik, Altamerikanistik sowie zur Kultur- und Kommunikationswissenschaft. Arbeitsschwerpunkte waren und sind: Kognitive Linguistik, Onomasiologische Grammatik (Temporalität, Kausalität, Personalität), Kontaktlinguistik, Varietätenlinguistik (Spanisch in Kuba und Peru, Französisch in Kamerun), Historische und diachrone Linguistik (Sprachgeschichte, historische Fachsprachen, Französische Philosophie- und Literatursprache im 17. / 18. Jahrhundert), Verbale und nonverbale Kommunikation, Kulturwissenschaft und Interkulturelle Kommunikation.

Kerstin Störl mit Bänden der von ihr initiierten Buchreihen (2009)

Sie ist Initiatorin und Mitherausgeberin zweier Buchreihen beim Wissenschaftsverlag Peter Lang, Berlin:

  • „Sprachen, Gesellschaften und Kulturen in Lateinamerika“, 2001 gegründet zusammen mit Germán de Granda, Universidad de Valladolid (Spanien). Seit dessen Ableben gibt sie die Reihe zusammen mit Rodolfo Cerrón-Palomino, Pontificia Universidad Católica de Perú, Lima, heraus (seit 2011).[2]
  • „Stil: Kreativität – Variation – Komparation“, 2003 gegründet und herausgegeben zusammen mit Volker Fuchs, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald. Ab 2006 kam Sonja Kleinke, Universität Heidelberg, als dritte Herausgeberin hinzu.[3]

Sie forscht zur kulturellen Variabilität mentaler Repräsentationen, die sie an Kulturspezifika im Andengebiet untersucht. Im Rahmen dieses kognitiv-linguistisch angelegten Projektes arbeitet sie interdisziplinär mit Bezügen zu ausgewählten philosophischen und psychologischen Aspekten. In diesem Rahmen hat sie einen neuen, kognitiven, Ansatz zur Sprachkontaktforschung entworfen.

Kerstin Störl ist international bekannt durch ihre zahlreichen wissenschaftlichen Vorträge und Kooperationsbeziehungen, vor allem mit der Pontificia Universidad Católica del Perú, Lima, der Universidad Nacional San Antonio Abad de Cuzco, Perú, dem Centro de Estudios Regionales Andinos „Bartolomé de Las Casas“, Cuzco, Perú, dem Instituto Boliviano de Lexicografía y otros estudios lingüísticos, Bolivien, sowie mit der Universidad de San Simón in Cochabamba, Bolivien. Die fruchtbare Kooperation mit den Universitäten Yaounde I, Dschang und Buea in Kamerun begann mit einer studentischen Exkursion, die sie 2008 organisierte und durchführte, sowie einer Vortragsreise 2009. Weitere wissenschaftliche Kontakte pflegte sie zu Brasilien, Frankreich, Kuba, Kolumbien, Mauritius und Spanien.

Professuren

Kerstin Störl hat an mehreren Universitäten fachspezifische Professuren wahrgenommen einschließlich Gast- und Vertretungsprofessuren:

  • 2000 Vertretung der C4-Professur für Spanische Sprachwissenschaft (Gastprofessur) am Institut für Romanistik der Humboldt-Universität zu Berlin
  • 2002–2003 Vertretung der C4-Professur für Romanistik mit Schwerpunkt Spanisch und Französisch am Institut für Romanistik der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald
  • 2004–2011 Gastprofessur für Romanistische und Allgemeine Linguistik mit Schwerpunkt Französisch am Institut für Sprache und Kommunikation der Technischen Universität Berlin
  • 2005–2009 Vertretung der Professur für Romanische Sprachwissenschaft (Iberoromanisch und Französisch) an der Universität Rostock
  • 2012–2013 Gastprofessur für Romanische Sprachen (Französisch) am Institut für Romanistik der Humboldt-Universität zu Berlin
  • 2013–2014 Vertretung der W3-Universitätsprofessur für das Fach „Romanische Sprachwissenschaft“ an der Universität Paderborn
  • seit März 2018 Universitätsprofessur für Romanische Sprach- und Landeswissenschaften am Institut für Romanistik der Universität Wien.

Forschungsschwerpunkte

Bei ihrem Forschungsschwerpunkt „Kulturelle Variabilität mentaler Repräsentationen – Untersuchung an Kulturspezifika im Andengebiet sowie deren verbalen und nonverbalen Ausdrucksmitteln“ legt Kerstin Störl einen romanistisch-ethnolinguistischen Ansatz zugrunde, kombiniert mit Methoden der kognitiven Linguistik, mit interdisziplinärer Ausrichtung zur interkulturellen Kommunikation, Psychologie, Philosophie und Altamerikanistik. Die Sprachkontakte zwischen Spanisch und Quechua spielen dabei eine besondere Rolle. Dazu hat sie seit dem Jahre 2010 zielgerichtete Feldforschungen in der Region Cuzco (Peru) durchgeführt und mit Kollegen der Universidad Católica de Lima sowie der Universidad Nacional San Antonio Abad de Cuzco kooperiert.

Kerstin Störl auf Feldforschungen in der Region Cuzco (2015)

Teilergebnisse dieser Forschungen sind veröffentlicht (Störl 2016a, 2016b, 2019c, siehe auch 2019a). Ihre darin dargestellte theoretische Innovation für die Kontaktlinguistik ist die Betrachtung des Sprachkontaktes auf konzeptueller Ebene, also die kognitiven Interrelationen zwischen kulturell variablen Konzepten werden als Ausgangspunkt für den Kontakt sprachlicher Formen analysiert.

Als ein Teil des Projektes versteht sich der „Workshop zur Internationalen Vernetzung“ (2019) zum Thema „Embodiment und Repräsentation“ an der Universität Wien, den Kerstin Störl in Zusammenarbeit mit dem 2018 von ihr gegründeten Arbeitskreis „Mentale Repräsentationen“ der Leibniz-Sozietät zu Berlin organisiert hat. Dazu hatte sie Linguisten, Philosophen, Psychologen, Anthropologen und Kulturwissenschaftler eingeladen, die gemeinsam die interdisziplinären Bezüge des Themas diskutierten.

Ämter und Mitgliedschaften

2012 ist Kerstin Störl auf Vorschlag des Literaturwissenschaftlers und Philosophen Hans-Otto Dill in die interdisziplinäre Gelehrtengesellschaft Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin (LS) zugewählt worden. 2016 wurde sie in der LS zur stellvertretenden Klassensekretarin und 2017 zur Sekretärin der Klasse „Sozial- und Geisteswissenschaften“ gewählt, womit sie das Amt von dem langjährigen Inhaber Hans-Otto Dill übernommen hat und gleichzeitig Mitglied des Präsidiums wurde. Im Jahre 2017 organisierte sie die Jahrestagung der Leibniz-Sozietät als interdisziplinäre wissenschaftliche Tagung zum Thema „Migration und Interkulturalität“, als Beitrag zur Unterstützung und Reflexion der Zuwanderung zahlreicher Geflüchteter.

Kerstin Störl bei der Amtsübernahme von Hans-Otto Dill (li) in Gegenwart von Präsident Gerhard Banse (2017)

Seit 2012 ist Kerstin Störl Mitglied der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin, in der sie 2017 in das Amt der Sekretarin der Klasse „Sozial- und Geisteswissenschaften“ gewählt und damit Mitglied des Präsidiums wurde. 2018 gründete Kerstin Störl den Arbeitskreis „Mentale Repräsentationen“, dessen Fokus auf der Herstellung interdisziplinärer Bezüge zwischen Linguistik, Philosophie, Psychologie, Neurologie, Kulturwissenschaft und Anthropologie liegt, die an einer Vielzahl unterschiedlicher kulturspezifischer Phänomene, auch außereuropäischer, überprüft werden sollen.

Seit 2013 arbeitet Kerstin Störl mit in der Quechua-Forschungsgruppe „Rimasqa Rimana“ der Freien Universität Berlin, die von Teresa Valiente Catter geleitet wird. Seit 2014 ist sie Mitglied der „Grupo de Estudos e Pesquisas em Metalexicografia e Lexicografia“ der Universidade Federal do Rio Grande do Sul, Brasilien. Sie ist weiterhin Mitglied des Lateinamerika-Forums Berlin, wo sie von 2012 bis 2013 Vizepräsidentin war, und sie gehört dem Romanistenverband und dem Hispanistenverband an.

Kerstin Störl ist amtierende Leiterin der Arbeitsstelle „Diversität und Hybridität im Kontext von Kultur, Sprache und Kommunikation“ an der Technischen Universität Berlin, Institut für Sprache und Kommunikation, Fachgebiet Kommunikationswissenschaft.

Publikationen

Buchreihen

  • Störl, Kerstin / Cerrón-Palomino, Rodolfo: Sprachen, Gesellschaften und Kulturen in Lateinamerika. Berlin, Peter Lang
  • Fuchs, Volker / Störl, Kerstin / Kleinke, Sonja: Stil: Kreativität – Variation – Komparation. Berlin, Peter Lang

Monografien

  • 2002a: Zur Übersetzbarkeit von Sprachkontaktphänomenen in der Literatur. Analyse spanischsprachiger pro-indianischer Prosa aus dem Peru des 20. Jahrhunderts. Frankfurt am Main, Berlin, Bern, New York, Paris, Wien: Verlag Peter Lang
  • 1997a: Die Entwicklung des Ausdrucks von Kausalität im Spanischen. Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien: Peter Lang Verlag bzw. 1996: Habilitationsschrift, Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät II
  • 1984: Eine Methode zur Untersuchung und Beschreibung der sprachlichen Formen zum Ausdruck der Zeit im Spanischen. Dissertation A, Humboldt-Universität zu Berlin, Sektion Romanistik

Sammelbände

  • 2019a: La reciprocidad entre lengua y cultura en las sociedades andinas. Herausgabe zusammen mit Teresa Valiente Catter und Eva Gugenberger: Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien: Peter Lang
  • 2019b: Migration und Interkulturalität. Theorien – Methoden – Praxisbezüge. Akten der gleichnamigen Jahrestagung der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e. V. 2017. Berlin: Peter Lang
  • 2008a: Stil ist überall – aber wie bekomme ich ihn zu fassen? Akten der gleichnamigen Tagung an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald vom 18.–20. Mai 2006, Herausgabe zusammen mit Volker Fuchs. Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien: Peter Lang
  • 2007a: Con optimismo e imaginación. La realidad cubana de hoy y su reflejo lingüístico. Frankfurt am Main, Berlin, Bern, New York, Paris, Wien: Peter Lang
  • 2002b: Romanische Sprachen in Amerika. Festschrift zum 65. Geburtstag von Prof. Dr. Hans-Dieter Paufler. Herausgabe zusammen mit Johannes Klare: Frankfurt am Main u. a.: Peter Lang

Wissenschaftliche Beiträge (Auswahl)

  • 2019c: El contacto de campos conceptuales quechua-castellanos y sus consecuencias lingüísticas en el castellano andino. In: Teresa Valiente Catter / Kerstin Störl / Eva Gugenberger (Hrsg.): La reciprocidad entre lengua y cultura en las sociedades andinas. Berlin: Peter Lang: 153–178
  • 2019d: El runa andino y su reflejo en la lengua quechua (zusammen mit Valentín Usca Callañaupa). In: Teresa Valiente Catter / Kerstin Störl / Eva Gugenberger (Hrsg.): La reciprocidad entre lengua y cultura en las sociedades andinas. Frankfurt am Main u. a.: Peter Lang: 131–152
  • 2019e: Migrationsbedingte konfliktive mentale Repräsentationen und der Versuch interkultureller Kommunikation. In: Kerstin Störl (Hrsg.): Migration und Interkulturalität. Theorien – Methoden – Praxisbezüge. Berlin u. a.: Peter Lang
  • 2017: Anthropologische Konstanz und kulturspezifische Variabilität. Vortrag in der Klasse für Sozial- und Geisteswissenschaften am 8. Juni 2017. In: Leibniz Online, Nr. 30 (2017), Zeitschrift der Leibniz-Sozietät e. V. https://leibnizsozietaet. de/wp-content/uploads/2017/10/Stoerl.pdf Veröffentlicht: 4. Oktober 2017
  • 2016a: Der Kontakt konzeptueller Felder und seine sprachlichen Konsequenzen. Exemplifiziert am Feld der ‚Personalität‘ im Andenspanischen. In: Jähne, Armin (Hrsg.): Philologie & Philosophie. Welt und Region in der Wissenschaft. Berlin: trafo Wissenschaftsverlag: 229–256
  • 2016b: Yakumama en los Andes. La recepción quechua de una figura mítica amazónica. Análisis semántico-lexical. In: Indiana, Ibero-Amerikanisches Institut, Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Berlin: 177–198
  • 2016c: Philosophie- und Literatursprache in der französischen Aufklärung. In: Jähne, Armin (Hrsg.): Philologie & Philosophie. Welt und Region in der Wissenschaft. Berlin: trafo Wissenschaftsverlag: 125–159
  • 2015a: Zwischen zwei Welten. Identitätskonstruktionen und Überlebensstrategien in hybriden Kulturen. José María Arguedas und andere Fallbeispiele aus Peru. In: Röseberg, Dorothee (Hrsg.): El arte de crear memoria. Festschrift zum 80. Geburtstag von Hans-Otto Dill. Abhandlungen der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften, Bd. 41. Berlin: trafo: 99–121
  • 2010a: Zur Geschichte des Fachwortes in der Romania (zusammen mit Hans-Dieter Paufler). In: Reinke, Kristin / Sinner, Carsten (Hrsg.): Sprache als Spiegel der Gesellschaft. Festschrift für Johannes Klare zum 80. Geburtstag. München: Peniope: 22–50
  • 2008b: Poetische Hieroglyphen als Stilmittel – Die Diskrepanz von Simultaneität und Sukzessivität beim sprachlichen Ausdruck von Gedanken und Gefühlen. Mit Beispielen aus dem Französischen und dem Spanischen. In: Stil ist überall – aber wie bekomme ich ihn zu fassen? Akten der gleichnamigen Tagung an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald vom 18.–20. Mai 2006 (hrsg. von Volker Fuchs und Kerstin Störl). Verlag Peter Lang: Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien: 223–236
  • 2007b: Las piñas y los abacaxis. Las expresiones del campo semántico ‘mujer’ en el español cubano y en el portugués brasileño nordestino – una comparación (zusammen mit Charlene Florencio Dos Santos). In: Sokol, Monika / Mihatsch, Wiltrud (Hrsg.): Language Contact and Language Change in the Caribbean and beyond / Lenguas en contacto y cambio lingüístico en el Caribe y más allá. Verlag Peter Lang: Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien: 205–239
  • 2007c: La lucha contra el enemigo – el ataque lingüístico contra el mosquito aedes aegypty. In: Störl, Kerstin (Hrsg.): Con optimismo e imaginación. La realidad cubana de hoy y su reflejo lingüístico. Verlag Peter Lang: Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien: 157–190
  • 2007d: Kubanischer Rap. Der Afrika-Bezug als Element der Identitätskonstruktion. In: Susanne Stemmler / Timo Skrandies (Hrsg.):Hip-Hop und Rap in romanischen Sprachwelten. Stationen einer globalen Musikkultur. Verlag Peter Lang: Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien: 155–186
  • 2007e: Hablar sin hablar – el lenguaje de los gestos en Cuba. In: Störl, Kerstin (Hrsg.): Con optimismo e imaginación. La realidad cubana de hoy y su reflejo lingüístico. Verlag Peter Lang: Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien: 501–530
  • 2007f: De pollos y gallinas. La cubana en el habla popular. In: Störl, Kerstin (Hrsg.): Con optimismo e imaginación. La realidad cubana de hoy y su reflejo lingüístico. Verlag Peter Lang: Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien: 259–274
  • 2007g: Moneda nacional o convertible? – La dinámica del campo lexical ‘dinero’ en el español de Cuba. In: Störl, Kerstin (Hrsg.): Con optimismo e imaginación. La realidad cubana de hoy y su reflejo lingüístico. Verlag Peter Lang: Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien: 41–57
  • 2006: Spanische Fachwörter der Casa de Austria (1496–1700) – ihre Herkunft, ihre Charakteristik und die Ursachen ihrer Ausbreitung im Herrschaftsgebiet der spanisch-habsburgischen Linie. In: Zeitschrift für Angewandte Linguistik (ZfAL) 44: 3–31
  • 2003: Perspektiven einer onomasiologischen Grammatik – mit Beispielen aus dem Französischen und Spanischen. In: Blank, Andreas / Koch, Peter (Hrsg.): Kognitive romanische Onomasiologie und Semasiologie (Linguistische Arbeiten, hrsg. V. Peter Blumenthal). Tübingen: Niemeyer: 153–172
  • 2002c: Die Sprachkontakte des Français cadien in der Sprachgeschichte Louisianas. In: Kerstin Störl / Johannes Klare (Hrsg.): Romanische Sprachen in Amerika. Festschrift zum 65. Geburtstag von Prof. Dr. Hans-Dieter Paufler. Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien: Peter Lang Verlag: 145–165
  • 1997b: Wiederholungen als funktionales Stilmittel im Französischen des Condillac (1715–1780). In: Perlick, Claudia / Huberty, Maren (Hrsg.): Studia Historica Romanica in honorem Johannes Klare, Reihe: Abhandlungen zur Sprache und Literatur, Bd. 85, Bonn: Romanistischer Verlag: 107–132
  • 1995: Ideen in Worte fassen. Versuch eines onomasiologischen Modells der französischen Grammatik. In: Vox Romanica 54: 128–155

Rezensionen (Auswahl)

  • 2015b: Lateinamerika und die Erde. Rezension zu Dill, Hans-Otto (2013): Alexander von Humboldts Metaphysik der Erde. Seine Welt-, Denk- und Diskursstrukturen. Frankfurt am Main: Peter Lang. In: Polylog Nr. 32. Zeitschrift für Interkulturelles Philosophieren, Wien
  • 2010b: Rezension zu Stecher, Gerta (2007): Wahre Geschichten aus der Neuen Welt. Menschen aus dem Alltag Lateinamerikas. Berlin: Verlag Walter Frey, Edition Tranvía. 192 p. In: Quo vadis, Romania? Wien, Nr. 35 / 2010: 138–141
  • 2005: Rezension zu Biloa, Edmond (2004): La langue française au Cameroun. Frankfurt am Main / Berlin / Bern / New York / Paris / Wien: Peter Lang. In: Lendemains: 285–288

Quellen

  • Armin Jähne (Hrsg.) unter Mitwirkung von Manfred Engelbert, Ottmar Ette, Kerstin Störl: Philologie & Philosophie – Welt und Religion in der Wissenschaft. Ehrenkolloquium aus Anlass des 80. Geburtstages von Hans-Otto Dill am 15. September 2015 in Berlin. Abhandlungen der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin, Band 44. trafo Wissenschaftsverlag, Berlin 2016, ISBN 978-3-86464-122-0.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Homepage von Kerstin Störl [1]
  2. Buchreihe Sprachen, Gesellschaften und Kulturen in Lateinamerika [2]
  3. Buchreihe Stil: Kreativität – Variation – Komparation [3]