Kesselherd

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Kesselherde sind in der Regel vor allem zum Erhitzen von Wasser vorgesehen. Das zu erwärmende Wasser befindet sich dabei gesamt in einem Kesselgefäß, welches Bestandteil der Feuerstätte ist.

Das Kesselgefäß befindet sich direkt im Feuerraum und/oder Heizgasweg und wird allseitig von Heizgas umströmt. Im Sinne der Fachregeln des Ofen- und Luftheizungsbauerhandwerks (TR-OL) werden Kesselherde individuell und handwerklich vor Ort (ortsfest), also nicht in Serie errichtet. Sie werden mit festen Brennstoffen befeuert. Die Außenflächen bestehen in der Regel aus Ofenkacheln oder anderm wärmespeichernden Material. Sind die Außenflächen metallisch, müssen sie zweischichtig ausgeführt sein.[1][2]

Siehe auch

Wasserschiff (Gefäß)

Einzelnachweise

  1. Herrmann, Michael, Deutsches Institut für Normung: Öfen und Kamine : Raumheizungen fachgerecht planen und bauen. 7., vollst. überarb. Auflage. Beuth, Berlin [u. a.] 2011, ISBN 978-3-410-21307-9, S. 252.
  2. TR-OL. Abgerufen am 25. Juni 2018.