Kessler + Luch

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Kessler + Luch Entwicklungs- und Ingenieurgesellschaft

Rechtsform GmbH & Co. KG
Gründung 1948
Sitz Gießen, Deutschland
Mitarbeiterzahl 20–30
Branche Dienstleistungen
Website www.kesslerluch.de

Die Kessler + Luch Entwicklungs- und Ingenieurgesellschaft mbH & Co. KG ist ein Dienstleistungsunternehmen aus Gießen.

Geschichte

Das Unternehmen wurde im Jahr 1948 in Gießen gegründet und nach dem Tod des Unternehmensgründers Ernst Keßler im Jahr 1974 an die Steag in Essen verkauft. In den folgenden Jahren beschäftigte das Unternehmen Kessler + Luch zeitweise bundesweit über 1000 Mitarbeiter,[1] verteilt auf 16 Niederlassungen. Spezialgebiete waren die Lufttechnik für den Produktschutz, insbesondere die Reinraum- und die Lufttechnik für den Arbeits- und Umweltschutz.

Mit Wirkung vom 1. August 2000 wurde das Unternehmen eine Tochtergesellschaft der Thyssen-Krupp AG und mit vier weiteren Unternehmen zur ThyssenKrupp HiServ verschmolzen. Zum damaligen Zeitpunkt beschäftigte Kessler + Luch 740 Mitarbeiter und erwirtschaftete einen Jahresumsatz von 285 Millionen DM. Mit Wirkung vom 1. Oktober 2004 wurde die ThyssenKrupp HiServ an die Wisag veräußert, wobei die Firmierung in HiServ Gebäudedienstleistungen GmbH geändert wurde. Zu Kessler + Luch gehörte ab 1970 auch eine Forschungs- und Entwicklungsabteilung mit Sitz in Gießen. Die Aufgabe dieser zentralen Abteilung war es, die Niederlassungen im eigenen Entwicklungszentrum durch innovative Forschungen und Neuentwicklungen zu unterstützen.

Seit dem 1. Januar 2007 wird diese ehemalige Abteilung mit 15 Mitarbeitern als Kessler + Luch Entwicklungs- und Ingenieurgesellschaft mbH & Co. KG eigenständig geführt.[2] Die heutige Gesellschaft erfüllt mit ihrem Entwicklungszentrum alle Voraussetzungen für geräte-, system- und verfahrenstechnische Forschung, um auf dem Gebiet der Lufttechnik unabhängig zu agieren.

Schwerpunkte

  • Industrielufttechnik,
  • Lüftungs- und Klimatechnik für Nichtwohngebäude,
  • Entrauchungstechnik von Gebäuden,
  • Reinraumtechnik,
  • Strömungssimulation und
  • Hygieneinspektion von Lüftungs- und Trinkwasseranlagen (VDI 6022/6023)
  • Systemintegration

Zur Lösungsfindung werden dabei häufig große Modellversuche im Strömungslabor durchgeführt. Ergänzend werden strömungs- und wärmetechnische Probleme mit Hilfe modernster Computersimulationen berechnet. Kessler + Luch ist Patenthalter der Wirbelhaube.[3]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 26. Dezember 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/news.thyssenkrupp.com Pressemitteilung
  2. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 14. Mai 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.industrie.wisag.de
  3. Patent DE3901859C2: Stabilisierte Drallströmung. Angemeldet am 23. Januar 1989, veröffentlicht am 30. November 1995, Anmelder: Kessler & Lurch GmbH, Erfinder: Rüdiger Detzer.