Kim Fisher

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Kim Fisher, 2012
Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben[1]
Was fürs Leben
  DE 88 29.07.2022 (1 Wo.)

Kim Fisher (* 17. April 1969 als Kerstin Poetke in West-Berlin) ist eine deutsche Sängerin, Fernsehmoderatorin, Schauspielerin und Autorin.

Leben und Karriere

Kim Fisher wurde in Berlin-Tempelhof geboren und wuchs im Bezirk Reinickendorf im Ortsteil Konradshöhe und in Hamburg auf.[2] Nach dem Abitur absolvierte sie ein Freiwilliges Soziales Jahr und studierte danach von 1991 bis 1994 Germanistik und Pädagogik in Berlin.

Kim Fisher, 2002

Von 1989 bis 1996 sang Fisher in der sechsköpfigen Berliner Gala-Band Drumbo Band. Unter dem Pseudonym Michelle Lang veröffentlichte sie 1992 die Single Oh, wann kommst du? Anschließend begann sie eine Solokarriere als Schlagersängerin. 1997 veröffentlichte sie – jetzt als Kim Fisher – ihr erstes Album Jetzt, dem 1999 noch Sein und 2001 Follow me folgten. Seit 2007 sieht man sie von Zeit zu Zeit in einer Bühnenshow zusammen mit einer Band unter dem Namen Kim and the Fisherfriends. Seit dem 1. August 2014 tritt sie in der Fernsehshow Kim kommt neben ihrer Aufgabe als Moderatorin auch als Sängerin – sowohl Solo als auch mit ihren Gästen singend – auf.

Erste Fernseherfahrung sammelte Fisher ab 1995 als Volontärin beim Berliner Lokalsender IA, wo sie später als Redakteurin tätig war. Dort moderierte sie auch vertretungsweise die täglichen Ratgebermagazine Jetzt reichts!, So geht’s: Recht, So gehts: Bauen und Wohnen und Schandfleck. Sie war regelmäßig Gast in der Talkrunde Blond am Freitag im ZDF. Regelmäßig ist sie beim SWR-Ratespiel Sag die Wahrheit und in der Sendung Dings vom Dach beim hr-Fernsehen aufgetreten.

Fisher moderierte von 1998 bis 2005 die Talkshow Riverboat im MDR. Seit 2014 ist sie wieder in ihrer Funktion als Moderatorin mit stets wechselnden Moderatoren tätig. Seit 2019 ist Jörg Kachelmann in MDR-Studio in Leipzig ihr Talkshowpartner; von Oktober 2021 bis August 2022 verstärkte sie Sebastian Fitzek im Zwei-Wochen-Rhythmus aus dem rbb-Studio Berlin.[3]

2006 gab sie mit 90 Tage auf Bewährung: Die ersten drei Monate einer neuen Beziehung oder Die stressigste Zeit im Leben einer Frau ihr Debüt als Autorin. 2008 erschien mit Im Zeichen der Jungfrau ein weiterer Roman.

Im Januar 2009 war Fisher in der Sat.1-Produktion Mister Perfect – Der MännerTest zu sehen.[4] Dort saß sie neben Jana Ina und Britt Hagedorn in der Jury. Geplant waren neun Sendungen.[5] 2017 und 2018 moderierte sie zusammen mit Wigald Boning die Sendung Privatkonzert für MDR und Deutsche Welle. Des Weiteren war sie 2021 Teil des Rateteams in der Sat.1-Sendung Buchstaben Battle.

Kim Fisher lebte einige Jahre mit dem Kabarettisten Hans Werner Olm zusammen. Sie wohnt in Berlin.[2]

Moderierte Sendungen

Kim Fisher, 2016
von Kim Fisher moderierte Sendungen
Sendung Sender Zeitraum
Working Woman tm3 1996/1997
Grand Prix des Schlagers ZDF 1998
Die Goldene Henne MDR 1998[6]
Deutschlandfest ZDF 1998
Kein Geld der Welt ZDF 1998
Riverboat MDR 1998–2005
seit 2014
Der Goldene Heino ARD 1999
Echo ARD 1999
Die Nacht der Stars ARD 1999
Was, heute schon? MDR 1999
Face Lift tm3 2000
Die große Show der Sieger ZDF 2000
Echo ARD 2000
Expo-Eröffnung ZDF 2000
Popkomm-Gala ARD 2000
Langer Samstag MDR 2002
Alfredissimo! WDR 2002
Swinging Sixties WDR 2002
Das große Klassentreffen WDR 2003
Spötter, Spaß und Spitzenkräfte MDR 2003
Die große Knoff-Hoff-Show ZDF 2004
Shows am laufenden Band, Rudi Carrell wird 70 MDR 2004
40 Jahre Beat-Club NDR/RBB 2005
Der lange Samstag – Emanze contra Macho MDR 2005
Im Prater blühn wieder die Bäume MDR 2008
Fata Morgana NDR 2008
Prager (Ver)Führungen MDR 2009
Die schönsten Hits der Deutschen ARD 2009
Die beliebtesten Komiker der Deutschen ARD 2011
Die beliebtesten Sketche der Deutschen WDR 2011
Schlössertour MDR 2012–2015
Moskauer (Ver)Führungen MDR 2012[7]
Sommer bei uns MDR 2014
Kim kommt, die kleinste Show der Welt MDR 2014
Kims Klub MDR 2015–
Weihnachten bei uns MDR 2015–

Theater

Filmografie

Bibliografie

  • Kim Fisher: 90 Tage auf Bewährung: Die ersten drei Monate einer neuen Beziehung oder Die stressigste Zeit im Leben einer Frau. Goldmann Verlag, München 2006, ISBN 3-442-31120-9.
  • Kim Fisher: Im Zeichen der Jungfrau. Goldmann Verlag, München 2008, ISBN 978-3-442-31166-8.
  • Kim Fisher, Martina Conradt: Schöne Bescherung. Das kleine Buch der Weihnachtskatastrophen. Goldmann Verlag, München 2009, ISBN 978-3-442-31222-1.

Diskografie

Studioalben

  • 1997: Jetzt!
  • 1999: Sein
  • 2001: Follow Me
  • 2022: Was fürs Leben

Auszeichnungen

Literatur

Weblinks

Commons: Kim Fisher – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Chartquellen: Deutschland
  2. a b Neue Liebe und Hühnersuppe. In: Die Welt, 7. September 2006
  3. Kim Fisher und Jörg Kachelmann moderieren künftig gemeinsam MDR-Talkshow RIVERBOAT. MDR, Riverboat, vom 22. Oktober 2018, abgerufen am 22. Oktober 2018.
  4. Mister Perfect bei sat 1; abgerufen am 11. Juni 2013
  5. „Mister Perfect – Der MännerTest“ – Sat.1-Produktion mit Alexander Mazza im Europa-Park. regiotrends.de, 8. Dezember 2008; abgerufen am 11. Juni 2013.
  6. Rückblick 1998 – Goldener Glanz und Tränen (Memento vom 1. November 2011 im Internet Archive) goldene-henne.de, 2008; abgerufen am 11. Juni 2013
  7. TV-Sendung Moskauer (Ver)Führungen: Kim Fisher erkundet eine Wahnsinnsstadt (Memento vom 13. November 2012 im Internet Archive) bei TV Movie
  8. Andreas Kurtz: Flucht vor der Zugabe. Berliner Zeitung, 13. November 2002, abgerufen am 19. August 2017.
  9. WDR Fernsehen, Sonntag, 16. Juli 2000, 23.15 bis 0.15 Uhr „Zimmer frei!“ – Jetzt kommt Kim. presseportal.de, 13. Juli 2000; abgerufen am 11. Juni 2013
  10. „Goldene Henne“ für „Riverboat“, Rieu und Maffay. (Memento vom 30. November 2016 im Internet Archive) In: Die Welt, 29. Oktober 2001
  11. Bericht: Große Gala in Leipzig. Die goldenen Hennen sind verteilt. (Memento des Originals vom 29. Oktober 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rbb-online.de, von: rbb-online.de, 29. Oktober 2016.