Kirchenburg Burgberg

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Kirchenburg Burgberg

Rekonstruktion der Kirchenburg

Alternativname(n) Biserica fortificată din Vurpăr, Sibiu
Staat Rumänien
Ort Vurpăr
Geographische Lage 45° 54′ N, 24° 21′ OKoordinaten: 45° 53′ 43,3″ N, 24° 20′ 50,2″ O
Kirchenburg Burgberg (Rumänien)

Die Kirchenburg Burgberg (rumänisch Biserica fortificată din Vurpăr) im siebenbürgischen Vurpăr (Burgberg) ist eine befestigte Basilika aus dem 13. Jahrhundert.

Geschichte

Ein Grafengeschlecht aus Burgberg ist vom 13. bis ins 16. Jahrhundert in Urkunden belegt. Im Jahr 1578 versuchte ein Nachkomme dieses Geschlechts, Johann Gerendy, den Familienbesitz zurückzuerlangen.

Eine kurze turmlose romanische Basilika mit Chorquadrat und Halbkreisapsis wurde Ende des 13. Jahrhunderts erbaut. Drei quadratische Pfeilerpaare, die durch Rundbögen verbunden sind, trennen das Hauptschiff von den Seitenschiffen. Der Chor erhielt im 16. Jahrhundert einen polygonalen Abschluss mit einem böhmischen Kapellengewölbe. Der Glockenturm stammt von 1750, der Barockaltar von 1776.

Bauwerk

Von der Ringmauer der ehemaligen Kirchenburg hat sich nur das 1720 errichtete Burghüterhaus erhalten. Aus der romanischen Bauphase sind heute das Südportal, das Nordportal und die Fenster und Obergaden erhalten. Bemerkenswert ist das Tympanon des Nordportals, das einen Lebensbaum darstellt, der von Löwen und mythischem Wesen mit Katzenkopf, Vorderfüßen und Fischkopf flankiert ist. Das Portal weist Ähnlichkeiten mit dem von Salzburg auf.

Weblinks

Commons: Kirchenburg Burgberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur

  • Arne Franke, Harald Roth: Städte im südlichen Siebenbürgen: Zehn kunsthistorische Rundgänge. Hrsg.: Deutsches Kulturforum östliches Europa. 2010, S. 386–387.
  • Hermann Fabini: Die Kirchenburgen der Siebenbürger Sachsen. Monumenta-Verlag, 2013, S. 185.