Kirsty Smith

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Kirsty Smith
Kirsty Smith (Dezember 2018)
Personalia
Voller Name Kirsty Anele Smith
Geburtstag 6. Januar 1994
Geburtsort Schottland
Größe 163 cm
Position Abwehr
Juniorinnen
Jahre Station
2006 Musselburgh Windsor
2007–2011 Hibernian Edinburgh
Frauen
Jahre Station Spiele (Tore)1
2011–2018 Hibernian Edinburgh 44+ (17+)
2018 Doncaster Belles 1 0(0)0
2018– Manchester United WFC 38 0(0)0
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)2
2011 Schottland U-17 5 (0)
2011–2013 Schottland U-19 17 (2)
2014– Schottland 44 (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 19. Dezember 2021

2 Stand: 15. Juni 2021

Kirsty Anele Smith (* 6. Januar 1994 in Schottland) ist eine schottische Fußballnationalspielerin. Die Abwehrspielerin steht seit 2018 beim englischen Verein Manchester United WFC unter Vertrag. Zuvor spielte sie mehrere Jahre für Hibernian Edinburgh. 2014 spielte sie erstmals für die schottische Nationalmannschaft.

Karriere

Vereine

Smith begann bei Musselburgh Windsor mit dem Fußballspielen, 2007 wechselte sie zu Hibernian Edinburgh, wo sie ab 2011 in der ersten Mannschaft der Hibs spielte, mit der sie zweimal den Pokal und dreimal den Liga-Pokal gewann. Eine Meisterschaft konnte sie mit den Hibs nicht gewinnen. Es reichte nur zu vier Vizemeisterschaften. 2015 profitierte sie davon, dass für die UEFA Women’s Champions League 2016/17 erstmals auch der schottische Vizemeister zugelassen und direkt für das Sechzehntelfinale qualifiziert war. Hier kam sie in beiden Spielen gegen den deutschen Meister FC Bayern München zum Einsatz, verlor aber beide Spiele (0:6 und 1:4). Da auch der schottische Meister Glasgow City FC im Sechzehntelfinale ausschied, musste der schottische Vizemeister in der UEFA Women’s Champions League 2017/18 in die Qualifikation. Die „Hibs“ konnten sich aber als Vizemeister von 2016 bei einem Turnier in Rumänien nicht gegen die Gastgeberinnen des CFF Olimpia Cluj durchsetzen und schieden als zweitschlechster Gruppenzweiter aus. Murray kam in den drei Spielen zum Einsatz und verpasste keine Minute. Zur Saison 2018/19 wechselte sie zum Manchester United WFC.[1] Der Verein hatte für die FA Women’s Championship, die zweithöchste Liga im englischen Frauenfußball eine Lizenz erhalten und konnte die Saison als Meister beenden.

Nationalmannschaft

Smith nahm mit der U-17-Mannschaft an der 2. Qualifikationsrunde zur U-17-Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2011 teil, wo sie in den drei Spielen eingesetzt wurde. Nach einer 1:4-Niederlage gegen Frankreich und einem 1:1 gegen Wales hatten sie schon vor dem letzten Spiel gegen die Schweiz keine Chance mehr die Endrunde zu erreichen. Durch ein 3:0 gegen die Eidgenossinnen wurde aber noch der zweite Platz erreicht.

Ende März/Anfang April 2012 spielte für die schottische U-19-Mannschaft in der Qualifikation zur U-19-Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2012. Zwar wurde das erste Spiel gegen Russland mit 1:0 gewonnen, nach Niederlagen gegen Italien und Spanien, wurde aber die Endrunde verpasst. Im Oktober nahmen sie bei einem Turnier in der Türkei einen neuen Anlauf. Im ersten Spiel wurde Belarus mit 8:0 besiegt, wobei sie ihr erstes Länderspieltor erzielte. Durch ein 2:0 festigten sie den zweiten Platz, so dass die anschließende 0:1-Niederlage gegen Norwegen verkraftet werden konnte. In der zweiten Qualifikationsrunde im April 2013 hatten sie Heimrecht, konnten dieses im ersten Spiel gegen Dänemark aber nicht nutzen und verloren mit 0:1. Da die Däninnen die beiden anderen Spiele auch gewannen, nutzten den Schottinnen die Siege gegen Österreich und die Ukraine nichts, denn sie waren nur zweitbester Gruppenzweiter und nur der beste Gruppenzweite war neben den Gruppensiegern für die Endrunde qualifiziert. Damit endete ihre Zeit in den U-Mannschaften.

Zu ihrem ersten Einsatz in der A-Nationalmannschaft kam sie am 30. Oktober 2014 bei der 0:2-Niederlage gegen die Niederlande im Playoff-Halbfinalrückspiel der Qualifikation für die WM 2015, wo sie elf Minuten vor dem Spielende eingewechselt wurde.[2] Die Schottinnen hatten schon das Heimspiel mit 1:2 verloren und verpassten damit die WM-Endrunde. Im Februar 2015 stand sie in ihrem zweiten Länderspiel beim 4:0 gegen Nordirland erstmals in der Startelf, wurde aber nach 77 Minuten ausgewechselt. Beim Zypern-Cup 2015 bestritt sie drei der vier Spiele und spielte bei der 0:2-Niederlage im ersten Spiel gegen Kanada erstmals über 90 Minuten. Die Schottinnen beendeten das Turnier als Siebte.

In der Qualifikation für die EM 2017 kam sie in sechs Spielen zum Einsatz. Die Schottinnen konnten sich erstmals für die EM-Endrunde qualifizieren, für die sie auch nominiert wurde. Sie wurde aber nur im zweiten Gruppenspiel gegen Portugal eingesetzt, das mit 1:2 verloren wurde. Zwar gelang im letzten Gruppenspiel erstmals ein Sieg bei einer EM-Endrunde und gegen Spanien, das 1:0 reichte aber nicht um die K.-o.-Runde zu erreichen, da die Spanierinnen, die ebenso wie die Schottinnen und Portugiesinnen gegen Gruppensieger England verloren hatten, gegen Portugal mit 2:0 gewonnen hatten.

In der anschließenden Qualifikation für die WM 2019 wurde sie zwar im ersten Spiel eingesetzt, das mit 2:1 gegen Belarus gewonnen wurde, dann aber nur noch einmal im Juni 2018 beim erneuten 2:1 gegen die Belarussinnen. Nach der erstmaligen Qualifikation für die WM-Endrunde, wurde sie in fünf Testspielen eingesetzt und am 15. Mai für die WM 2019 nominiert.[3] Bei der WM wurde sie in den drei Gruppenspielen eingesetzt. Im letzten Gruppenspiel gegen Argentinien, bei dem sie in der 86. Minute ausgewechselt wurde, führten die Schottinnen nach 69 Minuten mit 3:0, mussten dann aber noch drei Gegentore hinnehmen, darunter das entscheidende Tor zum 3:3 in der vierten Minute der Nachspielzeit, und schieden dadurch aus.

Bei der anschließenden misslungenen Qualifikation für die EM 2022 kam sie viermal zum Einsatz. In den ersten fünf Spielen der Qualifikation für die WM 2023 wurde sie verletzungsbedingt nicht eingesetzt, wurde dann aber für das letzte Spiel nominiert.[4]

Erfolge

Weblinks

Commons: Kirsty Smith – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise