Klaus Riede

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Klaus Riede (* 4. März 1953) ist ein deutscher Biologe mit dem Spezialgebiet Entomologie und Tropenökologie.

Werdegang

Klaus Riede studierte Biologie mit den Schwerpunkten Zoologie, Tierphysiologie, Biokybernetik, Biomathematik und Angewandte Physik an der Universität Tübingen. 1982 legte er seine Dissertation zur Verhaltensökologie und zum Werbeverhalten der Roten Keulenschrecke (Gomphocerus rufus) vor.

Riede lehrte an den Universitäten Tübingen und Freiburg sowie zuletzt an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und forschte am Zoologischen Forschungsmuseum Alexander Koenig in Bonn. Er entwickelte das Global Register of Migratory Species (GROMS), eine von der Bonner Konvention zum Schutz wandernder Tierarten unterstützte Datenbank mit Verbreitungskarten im GIS-Format.

Aktuell arbeitet Riede zur Bioakustik, insbesondere bei Heuschrecken (Orthoptera).

Ehrungen

Klaus Riede arbeitete an der UN-Organisation Intergovernmental Platform on Biodiversity and Ecosystem Services (IPBES), deren Sitz sich in Bonn befindet, mit.

Publikationen

  • Riede, K. (2000): Conservation and modern information technologies: The Global Register of Migratory Species (GROMS). Journal of International Wildlife Law and Policy 3(2), pp. 152–165 ABSTRACT
  • Riede, K. (2002): Global Register of Migratory Species / Weltregister Wandernder Tierarten. Buch mit CD [1]
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