Klaus Unterberger

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Klaus Unterberger (geb. 16. Februar 1962)[1] ist ein österreichischer Redakteur.

Leben

Nach dem Studium der Politikwissenschaft und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien war er von 1995 bis 2007 Lehrbeauftragter am Institut für Staatswissenschaft der Universität Wien.[2]

Seit 1983 ist Klaus Unterberger beim ORF als Redakteur im Bereich Fernsehen und Information tätig, wo er für die Gestaltung von Berichten und Reportagen sowie Abwicklung von Live-Sendungen wie u. a. Ohne Maulkorb, Betrifft, Argumente, Bürgerforum oder Konflikte zuständig war bzw. ist. Zudem ist er Gestalter von Dokumentationen (zuletzt 2014 Vision Possible – Zukunftsprojekt Europa im Rahmen der Reihe Menschen & Mächte) und moderiert fallweise die ORF-Bürgerrechtssendung Bürgeranwalt.

Seit 2007 ist er auch Leiter des Public-Value-Kompetenzzentrums des ORF und damit verantwortlich für Maßnahmen der Qualitätssicherung, der externen und internen Kommunikation und internationalen Kontakte zu Fragen öffentlich-rechtlicher Kernkompetenz. Weiters ist er seit 2013 auch ein Mitglied des ORF-Ethikrats. 1990 wurde Klaus Unterberger mit dem Konrad-Lorenz-Staatspreis ausgezeichnet.

Bei den damaligen Auseinandersetzungen von ORF-Redakteuren mit der ORF-Führung in der Ära der ÖVP-FPÖ-Koalition unter Bundeskanzler Wolfgang SchüsselSchwarz-Blau“ von 2000 bis 2006 spielte er offensichtlich eine strategische Rolle in der „Revolte“ gegen den damaligen ORF-Info-Chef Werner Mück und die damalige ORF-Generalintendantin Monika Lindner.[3][4] Er ist seit 2013 auch ein Mitglied des „ORF-Ethikrats“.

Einzelnachweise