Kleňany

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Kleňany
Kelenye
Wappen Karte
Wappen fehlt
Kleňany (Slowakei)
Kleňany
Basisdaten
Staat: Slowakei Slowakei
Kraj: Banskobystrický kraj
Okres: Veľký Krtíš
Region: Poiplie
Fläche: 7,213 km²
Einwohner: 273 (31. Dez. 2020)
Bevölkerungsdichte: 38 Einwohner je km²
Höhe: 218 m n.m.
Postleitzahl: 991 10 (Postamt Veľká Ves nad Ipľom)
Telefonvorwahl: 0 47
Geographische Lage: 48° 8′ N, 19° 4′ OKoordinaten: 48° 7′ 55″ N, 19° 4′ 20″ O
Kfz-Kennzeichen: VK
Kód obce: 516104
Struktur
Gemeindeart: Gemeinde
Verwaltung (Stand: November 2018)
Bürgermeister: Helena Csákyová
Adresse: Obecný úrad Kleňany
č. 149
991 10 Veľká Ves nad Ipľom
Webpräsenz: www.obecklenany.sk
Statistikinformation auf statistics.sk

Kleňany, ungarisch Kelenye (deutsch Kleinen)[1], ist eine Gemeinde im Süden der Slowakei mit 273 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2020). Sie gehört zum Okres Veľký Krtíš, einem Kreis des Banskobystrický kraj.

Geographie

Die Gemeinde befindet sich am Übergang vom Talkessel Ipeľská kotlina, einem Teil der größeren Einheit Juhoslovenská kotlina, in die Hochebene Krupinská planina, am Bach Galomia im Einzugsgebiet des Ipeľ. Das Ortszentrum liegt auf einer Höhe von 218 m n.m. und ist 20 Kilometer von Šahy sowie 35 Kilometer von Veľký Krtíš entfernt.

Nachbargemeinden sind Hrušov im Norden, Vinica im Osten, Sečianky im Süden und Ipeľské Úľany im Westen.

Geschichte

Kleňany wurde zum ersten Mal 1235 als Zelchan schriftlich erwähnt. 1257 kam ein Teil des Ortes zum Konvent im nahen Šahy, der andere, bisher im Herrschaftsgebiet der Burg Hont liegende Teil wurde 1260 Besitz von Söhnen von Vacik. Im 18. Jahrhundert stammten die Besitzer aus den Familien Szmrecsányi und Kubínyi, später gefolgt von den Familien Luka, Csáky und anderen. 1715 gab es sieben Haushalte, 1720 wohnten 10 Haushalte im Ort, 1828 zählte man 62 Häuser und 371 Einwohner, die als Landwirte, Obstbauern und Winzer beschäftigt waren.

Bis 1918/1919 gehörte der im Komitat Hont liegende Ort zum Königreich Ungarn und kam danach zur Tschechoslowakei beziehungsweise heute Slowakei. Auf Grund des Ersten Wiener Schiedsspruchs lag er von 1938 bis 1944 noch einmal in Ungarn.

Bevölkerung

Gemäß der Volkszählung 2011 wohnten in Kleňany 297 Einwohner, davon 270 Magyaren und 22 Slowaken. Fünf Einwohner machten keine Angabe zur Ethnie.

290 Einwohner bekannten sich zur römisch-katholischen Kirche, zwei Einwohner zur Evangelischen Kirche A. B. und ein Einwohner zur reformierten Kirche. Bei vier Einwohnern wurde die Konfession nicht ermittelt.[2]

Bauwerke

  • römisch-katholische Kirche im Barockstil aus dem Ende des 17. Jahrhunderts, 1789 umgebaut
  • Landschloss im klassizistischen Stil aus dem frühen 19. Jahrhundert

Einzelnachweise

Weblinks

Commons: Kleňany – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien