Kleine Höfats
Kleine Höfats | ||
---|---|---|
Kleine Höfats vom Höfats-Ostgipfel | ||
Höhe | 2073 m | |
Lage | Bayern, Deutschland | |
Gebirge | Höfats- und Rauheckgruppe, Allgäuer Alpen | |
Dominanz | 0,2 km → Höfats | |
Schartenhöhe | 113 m ↓ Einschartung zur Höfats | |
Koordinaten | 47° 22′ 0″ N, 10° 21′ 16″ O | |
| ||
Erstbesteigung | durch Einheimische |
Die Kleine Höfats ist ein 2.073 m hoher Grasberg in den Allgäuer Alpen.
Lage und Umgebung
Er liegt in dem vom Zweiten Gipfel der Höfats nach Nordosten streichenden Grat.
Die Schartenhöhe der Kleinen Höfats beträgt mindestens 113 Meter[1], ihre Dominanz 200 Meter, wobei jeweils die Höfats Referenzberg ist.
Besteigung
Auf die Kleine Höfats führt kein markierter Weg. Alle Anstiege sind sehr ausgesetzte und mehr oder weniger schwierige Grasklettereien und erfordern gute Klettererfahrung, Schwindelfreiheit und absolute Trittsicherheit im Schrofengelände. Die Kleine Höfats wird nur selten bestiegen. Das Gipfelbuch der Kleinen Höfats stammt noch aus den 1950er-Jahren.
Routen
Ostgrat
- Schwierigkeit: I+
- Zeitaufwand: 2 Stunden
- Ausgangspunkt: Käseralpe
- Erstersteiger: unbekannt
- Bemerkung: Gras- und Schrofenkletterei, teilweise sehr ausgesetzt, schlechte Sicherungsmöglichkeiten
Nordostgrat
- Schwierigkeit: II+
- Zeitaufwand: 1 Stunde
- Ausgangspunkt: Oberloch
- Erstersteiger: unbekannt
- Bemerkung: Gras- und Schrofenkletterei, teilweise sehr ausgesetzt, schlechte Sicherungsmöglichkeiten
vom Schärtele
- Schwierigkeit: III
- Zeitaufwand: 1 Stunde
- Ausgangspunkt: Rotes Loch
- Erstersteiger: unbekannt
- Bemerkung: Gras- und Schrofenkletterei, teilweise sehr ausgesetzt, schlechte Sicherungsmöglichkeiten. Direkter Anstieg zum Gipfel IV
Südwand
- Schwierigkeit: V+
- Zeitaufwand: 2 Stunden
- Ausgangspunkt: Rotes Loch
- Erstersteiger: Schwarz, Stolze, 1933
- Bemerkung: praktisch kaum mehr begangen
Bilder
Kleine Höfats vom Älpelesattel
Kleine Höfats vom Gaisbachtobelweg. Im Hintergrund die Höfats und im Vordergrund der Seilhenker
Die Kleine Höfats vom Schneck vor der Höfats. Ganz unten der Seilhenker
Literatur
- Thaddäus Steiner: Allgäuer Bergnamen, Lindenberg, Kunstverlag Josef Fink, 2007, ISBN 978-3-89870-389-5
- Thaddäus Steiner: Die Flurnamen der Gemeinde Oberstdorf im Allgäu, München, Selbstverlag des Verbandes für Flurnamenforschung in Bayern, 1972
- Zettler/Groth: Alpenvereinsführer Allgäuer Alpen. München, Bergverlag Rudolf Rother 1984. ISBN 3-7633-1111-4
Weblinks
Anmerkungen
- ↑ Genauer Wert nicht bekannt, angegebener Wert ist ein Mindestwert (kann bis um 19 Meter höher sein). Ermittelt wurde er aus dem Abstand der Höhenlinien (20 Höhenmeter) in einer topografischen Karte (Maßstab 1:25.000).