Kleiner Hornkopf

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Kleiner Hornkopf
Adolf-Noßberger-Hütte.jpg

Kleiner und Großer Hornkopf vor dem Gradensee und der Adolf-Noßberger-Hütte

Höhe 3194 m ü. A.
Lage Kärnten, Österreich
Gebirge Schobergruppe
Koordinaten 46° 57′ 53″ N, 12° 46′ 37″ OKoordinaten: 46° 57′ 53″ N, 12° 46′ 37″ O
Kleiner Hornkopf (Kärnten)
Normalweg aus der Klammerscharte über den Westsüdwestrücken (unschwierig)

Der Kleine Hornkopf ist ein 3194 m ü. A.[1] hoher Berggipfel der Schobergruppe im Bezirk Spittal an der Drau (Kärnten).

Lage

Der Kleine Hornkopf liegt im Zentrum der Schobergruppe an der Gemeindegrenze zwischen Heiligenblut am Großglockner im Nordwesten und Großkirchheim im Südosten. Er befindet sich zwischen den Klammerköpfen bzw. dem Niedrigsten Klammerkopf (3076 m ü. A.) im Südwesten und dem Großen Hornkopf (3251 m ü. A.) im Nordnordosten, wobei der Kleine Hornkopf von den Klammerköpfen durch die Klammerscharte (2930 m ü. A.) getrennt wird. Der Kleine Hornkopf besitzt neben dem zur Klammerscharte verlaufenden Westsüdwestrücken und dem Verbindungsgrat zum Großen Hornkopf einen kurzen Westgrat und einen langen Südgrat, der zur am Gradensee liegenden Adolf-Noßberger-Hütte bzw. dem Tal des Gradenbach abfällt. Westlich des Kleinen Hornkopfs erstreckt sich zwischen den Klammerköpfen sowie dem Kleinen und Großen Hornkopf das Gössnitzkees. Neben der Adolf-Noßberger-Hütte besteht mit der nordwestlich liegenden Elberfelder Hütte eine weitere nahe gelegene Schutzhütte.

Aufstiegsmöglichkeiten

Der Normalweg auf den Kleinen Hornkopf führt von der Adolf-Noßberger-Hütte nach Norden in die Klammerscharte. Aus ihr erfolgt der Aufstieg über den Westsüdwestrücken zunächst über große Blöcke und im Schlussanstieg nahe am Grat (unschwierig). Wesentlich schwieriger gestaltet sich der Aufstieg über die Südwestflanke, wobei der Einstieg unterhalb der Klammerscharte befindet (II). Der Südgrat weist Schwierigkeiten bis zu IV- auf. Über Klammerscharte und Kleinen Hornkopf kann auch der Übergang zum Großen Hornkopf erfolgen (II+).

Einzelnachweise

Literatur

  • Walter Mair: Alpenvereinsführer Schobergruppe. Bergverlag Rudolf Rother: München 1972, ISBN 3-7633-1222-6.
  • Alpenvereinskarte 1:25.000, Blatt 41, Schobergruppe, ISBN 978-3-928777-12-4