Knickschlepper

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Knickschlepper T-150K
Knickschlepper LKT 75 beim sogenannten Poltern

Der Knickschlepper ist eine Bauart des Traktors mit vier gleich großen Rädern und zwei mit einem zentralen Knickgelenk verbundenen (Halb-)Rahmen. Zum Lenken werden die beiden Rahmen abgeknickt, die Räder können meist nicht eingeschlagen werden. Gegenüber Standardtraktoren haben sie den Vorteil, dass sie wesentlich wendiger sind.[1] Durch das Abknicken der Rahmen verändert sich bei Kurvenfahrten der Schwerpunkt, weshalb sich der Einsatz des Knickschleppers als Geräteträger als nachteilig erwiesen hat.[2] Knickschlepper eignen sich hingegen gut für Zugaufgaben und Rückearbeiten, zum Beispiel in der Forstwirtschaft.[3][4]

Einzelnachweise

  1. Verein Deutscher Ingenieure (Hrsg.): Grundlagen der Landtechnik, Band 35, 1981, S. 81
  2. Beiträge für die Forstwirtschaft, Band 21, 1987, S. 49
  3. Forstarchiv - Bände 45–46, 1974, S. 140
  4. Schweizerische Zeitschrift für Forstwesen, Band 125, 1974, S. 33