Knurrender Gurami
Knurrender Gurami | ||||||||||||
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Knurrender Gurami (Trichopsis vittata) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Trichopsis vittata | ||||||||||||
(Cuvier, 1831) |
Der Knurrende Gurami (Trichopsis vittata (lt.: „vittatus “ = gebändert)) gehört zur Unterordnung der Labyrinthfische. Die Fische kommen in Südostasien in Thailand, Laos, Kambodscha und Vietnam, auf der Malaiischen Halbinsel und in Singapur vor. Populationen auf den Philippinen wurden vom Menschen eingeführt. Trichopsis-Populationen auf Sumatra, Borneo und Java werden gegenwärtig Trichopsis vittata zugerechnet, stellen jedoch möglicherweise eine eigenständige Art dar (Trichopsis striatus).
Beschreibung
Der Knurrende Gurami wird maximal 7 cm lang, bleibt meist aber wesentlich kleiner. Sein Körper ist gestreckt und seitlich stark abgeflacht. Die unpaaren Flossen sind lang ausgezogen und besitzen oft einige verlängerte Flossenstrahlen. Die Afterflosse kann mit ihren verlängerte Flossenstrahlen bis zum Ende der Schwanzflosse reichen. Die Grundfärbung ist gelblich bis bräunlich, wobei der Rücken dunkler und der Bauch gelblichweiß ist. Je nach Lichtverhältnisse können die Seiten bläulichweiß schimmern. Auf den Körperseiten finden sich 2 bis 4 dunkelbraune Längsbinden. Zwei beginnen am hinteren Augenrand. Die Flossen sind rötlich bis violett oder bläulich und mit roten und grünen Punkten gemustert.
- Flossenformel: Dorsale II–IV/6–8, Anale VI–VIII/24–28, Ventrale I/5, Pectorale 11.
- Schuppenformel: mLR 28–29.
Lebensweise
Knurrende Guramis bewohnen kleine, dicht mit krautigen Pflanzen bewachsene Tümpel, Sümpfe, Reisfelder und Gräben mit warmem Wasser und ernähren sich von Zooplankton, kleinen Krebstieren und Insektenlarven. Wie viele Labyrinthfische baut der Knurrende Gurami zur Fortpflanzung ein Schaumnest. Es ist nur klein und liegt von dichten Wasserpflanzen gestützt tief unter der Wasseroberfläche. Das Weibchen legt bis zu 600 zu Boden sinkende Eier, die vom Weibchen, manchmal auch vom Männchen, eingesammelt und in das Nest gespuckt werden. Die Jungfische schlüpfen nach ca. 24 Stunden.
Literatur
- Hans-Joachim Richter: Das Buch der Labyrinthfische. Verlag J. Neumann-Neudamm, 1983, ISBN 3-7888-0292-8, S. 93–94.
- Günther Sterba: Süsswasserfische der Welt. 2. Auflage. Urania, Leipzig/Jena/Berlin 1990, ISBN 3-332-00109-4, S. 870.
Weblinks
- Knurrender Gurami auf Fishbase.org (englisch)
- Trichopsis vittata in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2012. Eingestellt von: Vidthayanon, C., 2011. Abgerufen am 14. April 2016.