Koitsche

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Koitsche
Bertsdorf-Hoernitz Koitsche im Sommer.JPG
Höhe 375 m ü. NN
Lage Sachsen, Deutschland
Gebirge Lausitzer Bergland
Koordinaten 50° 54′ 5″ N, 14° 44′ 3″ OKoordinaten: 50° 54′ 5″ N, 14° 44′ 3″ O
Koitsche (Sachsen)
Gestein Phonolith

Die Koitsche (375 m ü. NN) ist eine bewaldete Erhebung am südwestlichen Ortsrand von Hörnitz im Lausitzer Bergland in Sachsen. Der Name rührt von obersorbisch chójca (Kiefer) her.

Lage und Umgebung

Die Koitsche ist ein Ausflugsziel in der Nähe von Zittau und vom Stadtzentrum knapp sieben Kilometer entfernt. Umgeben ist die Koitsche östlich von Hörnitz, nordöstlich von Mittelherwigsdorf, nordwestlich von Hainewalde und südlich von Bertsdorf-Hörnitz. Im Norden erhebt sich der Scheibeberg.

Geologie

Der Berg ist aus Phonolith aufgebaut, das in zentimeterdicken geneigten Platten vorliegt. Seit der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde das Gestein am Osthang des Berges abgebaut. Heute ist der Steinbruch nicht mehr in Betrieb.

Geschichte

Erstmals hatte hier von 1833 bis 1838 ein sogenanntes Schenkhaus bestanden, das später einer Schutzhütte wich und 1882 durch die geräumige Gaststätte oberhalb der Steinbruchwand ersetzt wurde.

Aussicht

Blick von der Koitsche auf Zittau

Von der Koitsche aus reicht der Blick weit über das Panorama von Zittau bis hin nach Hirschfelde und den Braunkohlentagebau Turów und gilt als schönste Aussicht auf Zittau aus dessen Umgebung.

Wege zum Gipfel

Das auf der Kuppe der Koitsche befindliche Bergrestaurant, das auch als Pension mehrere Zimmer und Appartements bietet[1], ist zu Fuß und mit dem Pkw gut zu erreichen. Von Zittau aus erreicht man die Koitsche über die B 96 und danach Staatsstraße 137 über Pethau und Hörnitz führend.

Literatur

  • Die südöstliche Oberlausitz mit Zittau und dem Zittauer Gebirge (= Werte der deutschen Heimat. Band 16). 1. Auflage. Akademie Verlag, Berlin 1970, S. 124.

Einzelnachweise

  1. Herzlich Willkommen auf der KOITSCHE! Bergrestaurant & Pension. koitsche.de, abgerufen am 8. September 2011.