Kollektiv Künstlerische Entwicklung

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Das Kollektiv Künstlerische Entwicklung auch Kollektiv Künstlerische Entwicklung des VEB Staatliche Porzellan-Manufaktur Meissen wurde 1960 von den Künstlern Peter Strang (* 1936), Heinz Werner (* 1928) und Ludwig Zepner (1931–2010) gegründet.[1]

Entwicklung

Im Zusammenhang mit ihrer Tätigkeit wurde am 6. Juni 1966 von der Vereinigung Keramischer Betriebe eine Entwicklungsabteilung unter der Leitung von Ludwig Zepner und unter der Beteiligung von Heinz Werner sowie Peter Strang angeregt.[2]

Auszeichnungen

Am 1. Oktober 1975 erhielt das Kollektiv den Staatspreis der DDR, namentlich die Gründer sowie die später dazugekommenen Rudi Stolle (1919–1996) und Volkmar Bretschneider (* 1930).[3]

Zitat

Für die gesellschaftliche Entwicklung in der DDR arbeitete ein Kollektiv junger Künstler an der Manufaktur, die für die sechziger und siebziger Jahre prägend waren. Erwähnt seien hier Rudi Stolle, Peter Strange, Heinz Werner und Ludwig Zepner, die mit viel Phantasie Formen und Dekore entwickelt haben, deren Exemplare bis in die heutige Zeit gesuchte Raritäten der Meissener Porzellankunst sind. Man denke nur an die Wandschale von Heinz Werner "Sturm auf das Winterpalaise".[4]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Jubiläumskollektion 2010 300 Jahre Manufaktur MEISSEN S. 84/85. (PDF; 12,0 MB), abgerufen am 2. Mai 2013.
  2. Meissner Porzellan-Unikate der Ausstellung Konturen 1960–1990 Schr. v. 6. Juni 1966 von der Vereinigung Keramischer Betriebe@1@2Vorlage:Toter Link/www.haus-der-kunst.com (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 1,4 MB), S. 86, abgerufen am 2. Mai 2013.
  3. Chronik der DDR 1975. In: DDR - Lexikon. abgerufen am 29. April 2013.
  4. Klaus Jürgen Hoppenz: Initiative zur Erforschung der DDR Gesellschaft - Analysen, Fakten und Dokumente. Forschung über die Militärische Geschenkeproduktion der VEB Porzellan Manufaktur Meissen für die Bewaffneten Organe und Ministerien in der DDR, abgerufen am 29. April 2013.