Konrad Beyer

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Konrad Beyer oder Conrad Beyer (* 13. Juli 1834 in Pommersfelden bei Bamberg; † 17. März 1906 in Mainz) war ein deutscher Schriftsteller und Dichter. Er publizierte auch unter Pseudonymen wie Konrad Byr oder Conrad Beyer-Boppard.

Konrad Beyer studierte in Leipzig Philosophie und Medizin und schloss sein Studium mit der Promotion ab. Der Titel seiner Dissertation lautete: Über die anatomischen und physiologischen Verhältnisse der vegetabilischen Zelle. Seit Winter 1860/61 war er Mitglied der Leipziger Universitäts-Sängerschaft zu St. Pauli (heute Deutsche Sängerschaft)[1]. 1861 heiratete er Klara Wagner und ließ sich in Eisenach nieder. 1889, nach dem Tode seiner Frau, zog er nach Stuttgart. 1901 ging er nach Wiesbaden, wo er im Alter von 70 Jahren verstarb. Beyer hat sich um das Werk von Friedrich Rückert verdient gemacht, er hat die erste Werkausgabe und Biographie des Dichters herausgegeben. Beyer veröffentlichte Werke zur deutschen Literaturgeschichte und eine Poetik sowie ein Buch Technik der Dichtkunst in dem er angehenden Dichtern das literarische Handwerk erläuterte. Er war Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften[2] und der Freimaurerloge Karl zum Rautenkranz in Hildburghausen.[3]

Werke (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. Gesamtverzeichnis der Pauliner vom Sommer 1822 bis Sommer 1938, Leipzig 1938, Seite 35
  2. Carl Spielmann: kurzes Biogramm Beyers in: Fritz Abshoff: Bildende Geister, Oestergaard, Berlin Charlottenburg 1905, S. 16–17
  3. Eugen Lennhoff / Oskar Posner: Internationales Freimaurerlexikon, Zürich u. a.: Amalthea 1932, Sp. 174.

Weblinks