Konrad Eißler

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Konrad Eißler (* 18. Dezember 1932[1] in Oberndorf am Neckar) ist ein deutscher evangelischer Theologe, Sachbuchautor und Journalist pietistischer Prägung.

Leben

Eißler stammt aus einer pietistischen Familie. Sein Bruder war der 2005 verstorbene Jurist Hans Eißler,[2] sein Großvater war der Theologe Wilhelm Busch.[3] Konrad Eißler wuchs in Oberndorf am Neckar auf, besuchte das Evangelische Stift Tübingen und studierte Theologie in Tübingen, Hamburg und in den USA. Nach einem Volontariat bei der Stuttgarter Zeitung übernahm er 1969 die Redaktionsleitung des Evangelischen Gemeindeblatts für Württemberg. Im Jahr 1974 wurde er Pfarrer an der Stuttgarter Stiftskirche.[4]

Konrad Eißler war als Prediger und Evangelist weit über württembergische Grenzen hinaus bekannt,[4] besonderes Ansehen gewann er durch seine Redekunst.[3] Mehr als 2000 Menschen besuchten regelmäßig den viermal jährlich stattfindenden und von ihm gegründeten Stuttgarter Jugendgottesdienst.[4][2] Er war Vorsitzender der Württembergischen Bibelgesellschaft, langjähriger Vorsitzender im CVJM Landesverband Württemberg[4] und von 1974 bis 1987 Vorstandsmitglied im CVJM-Gesamtverband in Deutschland.[1]

Konrad Eißler verfasste zahlreiche Andachtsbücher.

Nach seiner Pensionierung zog er mit seiner Frau Jutta, geb. Flöther, mit der er seit 1964 verheiratet ist, nach Hülben. Zusammen haben sie sieben Kinder.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Nathanael Volke: 80. Geburtstag von Pfarrer Konrad Eissler, CVJM-Blog.de, 20. Dezember 2012
  2. a b Jakob Tscharntke: Johannes Eißler – Konrad Eißler, Hans Eißler – eine geistliche Familientragödie, Website der Evangelischen Freikirche Riedlingen, 9. März 2015
  3. a b Reinhard Breymayer: „Dees ischd a' Abbild dessa' davon“: Zum pietistischen Sprachgebrauch in einer schwäbischen Erbauungsstunde des 20. Jahrhunderts. In: Irmtraut Sahmland, Hans-Jürgen Schrader: Medizin- und kulturgeschichtliche Konnexe des Pietismus: Heilkunst und Ethik, arkane Traditionen, Musik, Literatur und Sprache: in memoriam Christa Habrich. Festschrift, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2016, ISBN 978-3-525-55844-7, S. 374; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  4. a b c d Konrad Eißler wird 80, Südwest Presse, 22. Januar 2016