Gisbert von Romberg (Diplomat)
Gisbert Freiherr von Romberg (* 31. März 1866 in Baden-Baden; † 8. Dezember 1939 auf Schloss Möhnersdorf, Landkreis Jauer, Schlesien) war ein deutscher Diplomat.
Leben
Baron Romberg studierte Rechtswissenschaft an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und wurde 1886 im Corps Borussia Bonn aktiv.[1] 1889 wurde er als Referendar in den Auswärtigen Dienst einberufen. Von 1912 bis zu seiner Ablösung im Januar 1919 war er deutscher Gesandter in Bern.[2] Anschließend war er Leiter des Ostreferats in der Politischen Abteilung des Auswärtigen Amtes. 1931 trat er in den Ruhestand.
Romberg hatte am 22. Januar 1908 in Morsbroich die Gabriele Berta Agnes von Diergardt (1878–1924) geheiratet. Das Paar hatte die Tochter Imma Agnes Therese Margarethe Freiin von Romberg (1909–1941), den Adoptivsohn Gisbert Leonhard Friedrich Daniel von Klitzing Freiherr von Romberg (1911–1941) und die Adoptivtochter Vera Maria Bertha von Klitzing Freiin von Romberg (1913–1944).
Auszeichnungen
- Wirkl. Geh. Rat
- Exzellenz (Titel)
- Ehrenmitglied des Corps Borussia Bonn[2]
Schriften
- Die Fälschungen des russischen Orangebuches: Der wahre Telegrammwechsel Paris-Petersburg bei Kriegsausbruch. de Gruyter, Berlin 1922.
- englische Übersetzung: The Falsifications of the Russian Orange Book. Actual Exchange of Telegrams between Paris and St. Petersburg at the Outbreak of the War. Allen & Unwin, London 1923.
Einzelnachweise
- ↑ Kösener Korps-Listen 1910, 19, 608.
- ↑ a b Kösener Corpslisten 1960, 9, 702
Personendaten | |
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NAME | Romberg, Gisbert von |
ALTERNATIVNAMEN | Romberg, Konrad Gisbert Wilhelm Freiherr von (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Diplomat |
GEBURTSDATUM | 31. März 1866 |
GEBURTSORT | Baden-Baden |
STERBEDATUM | 8. Dezember 1939 |
STERBEORT | Möhnersdorf, Schlesien |