Kontrovers – Das Politikmagazin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Fernsehsendung
Originaltitel Kontrovers – Das Politikmagazin
Logo-Kontrovers-BR-Fernsehen.jpg
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Genre Information
Erscheinungsjahre seit 2007
Länge 30 Minuten
Ausstrahlungs-
turnus
jeden Mittwoch
Produktions-
unternehmen
Bayerischer Rundfunk
Premiere 10. Okt. 2007 auf Bayerisches Fernsehen
Moderation

Kontrovers – Das Politikmagazin ist eine Sendung im BR Fernsehen zum aktuellen politischen Geschehen in Deutschland, mit besonderem Augenmerk auf der bayerischen Politik.

Sendungsinfo

Kontrovers wird seit 20. Januar 2021 jeweils mittwochs von 21:15 Uhr bis 21:45 Uhr ausgestrahlt, zuvor jeweils von 21:00 Uhr bis 21:45 Uhr. Zu besonderen Anlässen wird die Sendung unter dem Titel Kontrovers extra nur einem Thema gewidmet, beispielsweise zum politischen Aschermittwoch in Bayern. In der ersten Sendung jedes Jahres stellt der Meinungsforscher Richard Hilmer den Kontrovers BayernTREND vor, eine Umfragestudie über die Politik in Bayern, durchgeführt von Infratest dimap.

Rubriken

Seit 2013 gibt es eine 30-minütige Rubrik Die Story, in welcher ausgiebig recherchierte Hintergründe zu einem speziellen Thema reportageartig dargestellt werden.

Unter der Rubrik Nachgehakt beschäftigt sich die Redaktion mit Themen, die in einer der vergangenen Sendungen behandelt wurden und bei denen es eine neue Entwicklung gibt – oftmals angestoßen durch die ursprüngliche Berichterstattung. Zum Ende jeder Sendung folgen unter dem Titel Nachschlag kleine und unterhaltsame Geschichten aus dem Politikbetrieb.

In der Sendung gab es bis Dezember 2012 jeweils einen Beitrag aus der Rubrik Wahnsinn, in welchem Zuschauerbeschwerden an Behörden oder Firmen nachgegangen wurde. Im Januar 2013 wurde diese Rubrik in die BR-Sendung Geld & Leben verschoben.

Moderatoren und Redaktionsleiter

Seit 20. Januar 2021 moderieren Ursula Heller und Achim Wendler Kontrovers im wöchentlichen Wechsel.

Moderator Einstieg Ausstieg Anmerkungen
Heller, UrsulaUrsula Heller 2007 aktiv
Bachmann, AndreasAndreas Bachmann 2007 2020 Von November 2009 bis August 2020 zugleich auch Redaktionsleiter.
Wendler, AchimAchim Wendler 2021 aktiv
Kappel, BirgitBirgit Kappel 2021 aktiv Gleichzeitig Redaktionsleiterin
Redaktionsleiter Einstieg Ausstieg Anmerkungen
Siebeck, WernerWerner Siebeck 2007 2009 Siebeck war zuvor Redaktionsleiter des Vorgänger-Politikmagazins Zeitspiegel und dessen Moderator (im Wechsel mit Birgit Muth).
Bachmann, AndreasAndreas Bachmann 2009 2020
Kappel, BirgitBirgit Kappel 2020 aktiv

Auszeichnungen

  • 2009 gewann die Autorin Lisa Wreschniok für ihren Kontrovers-Film „Nachtschicht mit Selbstmord – Das Leid der Lokführer“ den Dr.-Georg-Schreiber-Medienpreis der AOK Bayern in der Kategorie Fernsehen.[1]
  • 2011 erhielten die Autoren Thomas Kießling und Mike Lingenfelser den Bayerischen Fernsehpreis für die Kontrovers extra-Sendung „Der Biospritskandal – Klimapolitik in der Sackgasse“. Der Film war eine Gemeinschaftsproduktion mit dem ARD-Politikmagazin Report München.[2]
  • 2013 wurde Redaktionsleiter Andreas Bachmann mit der Bayerischen Verfassungsmedaille in Silber ausgezeichnet für seine Arbeit, Zuschauerinnen und Zuschauern Politik nahezubringen.[3]
  • 2015 verlieh die Axel Springer Akademie dem Autor Philipp Grüll[4] für seinen Kontrovers-Beitrag „Palliativmedizin – Zu wenig ambulante Sterbebegleitung“ den Axel-Springer-Preis für junge Journalisten.[5]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Preisträger 2009 des Dr. Georg Schreiber Medienpreises. (Nicht mehr online verfügbar.) AOK Bayern, ehemals im Original; abgerufen am 23. März 2012.@1@2Vorlage:Toter Link/www.aok.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Bayerischer Fernsehpreis für Kontrovers extra: „Der Biosprit-Skandal“. Bayerischer Rundfunk, 11. Oktober 2011, abgerufen am 3. Februar 2015.
  3. Verfassungsmedaille: Auszeichnung für Kontrovers-Redaktionsleiter. (Nicht mehr online verfügbar.) Bayerischer Rundfunk, 2. Dezember 2011, ehemals im Original; abgerufen am 20. Februar 2021.@1@2Vorlage:Toter Link/web.archive.org (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)
  4. Preisträger Axel-Springer-Preis für junge Journalisten: 1. Preis Fernsehen für Philipp Grüll. (Nicht mehr online verfügbar.) Axel Springer Akademie, archiviert vom Original am 1. Juni 2015; abgerufen am 3. Mai 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.axel-springer-preis.de
  5. Axel-Springer-Preis: 1. Preis für Kontrovers-Autor Philipp Grüll. Bayerischer Rundfunk, 30. April 2015, archiviert vom Original am 15. Juli 2019;.