Kornelia Kornprobst

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Kornelia Kornprobst (geboren 1965) ist eine deutsche Juristin. Seit 2009 ist sie Richterin am Oberlandesgericht München. 2017 wurde sie zur Richterin des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs gewählt. 2021 wurde sie zu dessen hauptamtlicher Generalsekretärin berufen.[1]

Leben

Richterin am Oberlandesgericht München

Kornelia Kornprobst wurde 2009 zur Richterin am Oberlandesgericht München berufen, wo sie bis 2020 als Vorsitzende Richterin tätig war.[2][3]

Mitglied am Bayerischen Verfassungsgerichtshof

Am 14. Februar 2017 wurde Kornprobst vom Bayerischen Landtag für acht Jahre zum berufsrichterlichen Mitglied des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs gewählt.[4]

Im März 2021 wurde sie zur Generalsekretärin des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs ernannt. Sie löste in diesem Amt Dagmar Ruderisch ab, die in den Ruhestand verabschiedet wurde. Damit ist Kornelia Kornprobst seitdem als einziges hauptamtliches Mitglied für den Bayerischen Verfassungsgerichtshof tätig.[1][5]

Engagement

Kornelia Kornprobst ist eine von 12.574 Unterzeichnern der Thüringer Erklärung "Historische Verantwortung wahren – Demokratie und Menschenrechte verteidigen" vom 11. April 2020. Dabei wird dem 75. Jahrestag der Befreiung der Konzentrationslager Buchenwald und Mittelbau-Dora gedacht unter Bezugnahme auf Artikel 1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948: "Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren".[6]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Personalia Wechsel im Amt der Generalsekretärin des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs. In: MAV-Mitteilungen. Münchener AnwaltVerein e.V, April 2021, S. 31, abgerufen am 5. April 2021.
  2. Handbuch der Justiz 2012.
  3. Verzeichnis der Richterinnen und Richter. Bayerischer Verfassungsgerichtshof, abgerufen am 6. April 2021.
  4. Plenarprotokoll 17/96. Bayerischer Landtag, 14. Februar 2017, S. 8496, 8501, abgerufen am 6. April 2021.
  5. Qualifikation und Wahl. Bayerischer Verfassungsgerichtshof, abgerufen am 6. April 2021.
  6. Thüringer Erklärung. Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, 11. April 2020, abgerufen am 6. April 2021.