Kotsch (Spielfilm)
Film | |
Originaltitel | Kotsch |
Produktionsland | Österreich |
---|---|
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2006 |
Länge | 90 Minuten |
Altersfreigabe | JMK 10[1] |
Stab | |
Regie | Helmut Köpping |
Drehbuch | Gregor Stadlober |
Produktion | Erich Lackner, Ursula Wolschlager |
Musik | Artëm Denissov |
Kamera | Robert Winkler |
Schnitt | Nina Kusturica, Bernhard Schmid |
Besetzung | |
|
Kotsch ist ein österreichischer Spielfilm von Regisseur Helmut Köpping aus dem Jahr 2006.
Handlung
In der nicht sehr dynamischen steirischen Kleinstadt Fohnsdorf leben vier Freunde mit der schweigenden Übereinkunft, keine Probleme zu haben. Sie verschließen die Augen gekonnt vor der Realität und den Dingen, die sie dringend ändern sollten und entwickeln lieber diverse Strategien, die Zeit totzuschlagen. Als sich Alf verliebt und versagt, erkennt er die Notwendigkeit etwas zu ändern und bringt dadurch das fragile Gefüge der auf Wegsehen programmierten Vierer-Freundschaft zum Wanken.
Kritiken
„Helmut Köppings Kotsch lebt von einem Schmäh, der mit der unwiderstehlichen Wucht einer ganzen Wagenladung voll Bockbier zwischen den Bildern hängt. So wie die grandiosen britischen Alltagskomödien der neunziger Jahre. Nur halt auf Steirisch.“
„Kotsch kann als Versuch gelesen werden, lauwarmes, halbertes Vollgas darzustellen. Eigentlich geht es ja um nix. Aber wenn man genau hin sieht, geht’s eigentlich um alles: Frust, Schmähs, Freunde, Betrug, Missverständnisse, Helden, Philosophie im aller weitesten Sinne und Allzumenschliches. Nebenbei lernt man noch, wie man einen Taschenrechner (nicht) verkaufen soll. Und das alles in Fohnsdorf. Kult.“
Auszeichnungen
Das Drehbuch von Kotsch wurde mit dem Carl Mayer-Drehbuchpreis ausgezeichnet.[4]
Einzelnachweise
- ↑ Alterskennzeichnung für Kotsch. Jugendmedienkommission.
- ↑ Filmkritik: Kotsch – Fear and Laughing in Fohnsdorf., Zugriff am 26. Mai 2011
- ↑ Filmkritik: "Glaubst‘ i lass mi entdecken?" Kotsch revisited, Querkariert, (Online-Ausgabe), Zugriff am 26. Juni 2011
- ↑ Kotsch Presseheft (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 448 kB), Seite 2, Zugriff am 26. Mai 2011
Weblinks
- Kotsch in der Internet Movie Database (englisch)
- Interview mit den beiden Hauptdarstellern Christoph Theußl und Andreas Kiendl, Querkariert, (Online-Ausgabe), Zugriff am 26. Juni 2011
- Artikel über Michael Ostrowski im Falter 11/2006 vom 15. März 2006 (Memento vom 3. Januar 2009 im Internet Archive)