Kraftwerker

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Kraftwerker ist in Deutschland das Berufsbild des Facharbeiters in einem Kraftwerk mit IHK-Prüfung. Die Fortbildung dauert ca. 2,5 Jahre in Vollzeit.

Voraussetzungen

Die Prüfung ist in den schriftlichen Prüfungsteil Kraftwerkstechnologie und in ein situationsbezogenes Fachgespräch, den Prüfungsteil Kraftwerksbetrieb aufgeteilt.

  • Zulassungsvoraussetzung für den Prüfungsteil Kraftwerkstechnologie ist ein Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf, der den Metall- oder Elektroberufen zugeordnet werden kann, sowie mindestens 2 Jahre Berufserfahrung im Fahrbetrieb eines Kraftwerkes.
  • Für die Prüfung in dem darauffolgenden Prüfungsteil Kraftwerksbetrieb ist zusätzlich mindestens ein weiteres Jahr Berufserfahrung im Fahrbetrieb eines Kraftwerks notwendig.
  • Es gelten Sonderzugangsregelungen für Wärmegehilfen, Maschinisten der Bundes- oder Handelsmarine, Maschinisten für Wärmekraftwerke und Personen mit sechs Jahren Berufserfahrung im Fahrbetrieb eines Kraftwerkes.

Schulungsumfang

  • Kraftwerkstechnische und Naturwissenschaftliche Grundlagen
  • Dampferzeugung, Rohrleitung und Armaturen
  • Turbinen, Kraftwerkshilfs- und Nebenanlagen
  • Elektrische Anlagen und Leittechnik
  • Aufbau und Betrieb unter ökonomischen und ökologischen Betrachtungen und der Umweltschutztechnik

Persönliche Anforderungen

  • Zuverlässigkeit
  • Bereitschaft zu Bereitschaftsdienst
  • Belastbarkeit

Weblinks