Kreuzmandl

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Kreuzmandl
Kreuzmandl Steinmandl from West02.JPG

Steinmandl (1982 m) und Kreuzmandl vom Falzer Kopf

Höhe 1974 m ü. A.
Lage Vorarlberg, Österreich
Gebirge Nordwestliche Walsertaler Berge, Allgäuer Alpen
Dominanz 0,5 km → Steinmandl
Schartenhöhe 54 m ↓ Einschartung zum Steinmandl
Koordinaten 47° 19′ 47″ N, 10° 3′ 51″ OKoordinaten: 47° 19′ 47″ N, 10° 3′ 51″ O
Kreuzmandl (Vorarlberg)
Gestein Flysch der Üntschendecke[1]

Das Kreuzmandl ist ein 1974 m ü. A. hoher Berggipfel in den Allgäuer Alpen im österreichischen Bundesland Vorarlberg.

Lage und Umgebung

Der in der Untergruppe Nordwestliche Walsertaler Berge gelegene Berg erhebt sich aus dem Bergkamm, der vom Diedamskopf (2090 m) nach Südosten zum Grünhorn (2039 m) zieht. Der direkte Bergnachbar im Westen ist der Falzer Kopf (1968 m), von dem das Kreuzmandl durch das Neuhornbachjoch (1845 m) getrennt ist. Nach Nordosten verläuft der Grat über eine Einschartung zum Steinmandl (1982 m). Diese Scharte ist die Referenz für die Schartenhöhe von mindestens 54 Metern.[2] Im Norden befindet sich eine kleine Hochebene, in der sich die Quellbäche der Subersach vereinigen. Nach Süden fallen die Flanken ins Tal des Schrecksbachs ab, darüber erhebt sich die Üntschenspitze (2135 m).

Die Gemarkung, auf der sich das Kreuzmandl befindet, ist Schoppernau (852 m), das südwestlich im Tal der Bregenzer Ach liegt. Über den Berg verläuft auch die Grenze zum nördlich gelegenen Gemeindegebiet von Bezau.

Besteigung

Stützpunkt für eine Besteigung des Kreuzmandls ist das Neuhornbachhaus (1650 m), das auf dem Südostrücken des Falzer Kopfs steht. Daneben finden sich in der Umgebung auch die Schwarzwasserhütte (1620 m) und die Seilbahn auf den Diedamskopf.

Der Normalweg vom Neuhornbachhaus geht über das Neuhornbachjoch und den Westgrat zum höchsten Punkt. Das Neuhornbachjoch lässt sich auch von der Schwarzwasserhütte, dem Vorsäß Schönenbach und Schoppernau aus erreichen. Eine weitere Besteigungsmöglichkeit führt aus dem Liftgebiet am Diedamskopf über den Falzer Kopf zum Neuhornbachjoch. Ebenfalls möglich ist der Gratübergang vom Steinmandl. Dieser ist teilweise drahtseilversichert und verlangt Trittsicherheit, Schwindelfreiheit sowie Kletterfertigkeit im I. Grad.[3]

Galerie

Weblinks

Commons: Kreuzmandl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen und Einzelnachweise

  1. Ernst Zettler, Heinz Groth: Alpenvereinsführer – Allgäuer Alpen. 12., völlig neu bearbeitete Auflage. Bergverlag Rudolf Rother, München 1985, ISBN 3-7633-1111-4 (S. 512).
  2. Genauer Wert nicht bekannt, angegebener Wert ist ein Mindestwert (kann bis um 19 Meter höher sein). Ermittelt wurde er aus dem Abstand der Höhenlinien (20 Höhenmeter) in einer topografischen Karte (Maßstab 1:25.000).
  3. Dieter Seibert: Alpenvereinsführer alpin – Allgäuer Alpen und Ammergauer Alpen. 17. Auflage. Bergverlag Rother, München 2008, ISBN 978-3-7633-1126-2 (S. 171 f).