Krummbach (Steinhauser Rottum)

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Krummbach

Krummbach im Winter

Daten
Gewässerkennzahl DE: 1137428
Lage Landkreis Biberach
Flusssystem Donau
Abfluss über Steinhauser Rottum → Rottum → Westernach → Donau → Schwarzes Meer
Quelle Bei Ochsenhausen
48° 3′ 21″ N, 9° 45′ 4″ O
Quellhöhe 616 m ü. NN
Mündung Bei Ochsenhausen in die Untere RottumKoordinaten: 48° 3′ 57″ N, 9° 57′ 20″ O
48° 3′ 57″ N, 9° 57′ 20″ O

Länge 2,3 km[1]
Einzugsgebiet ca. 70 ha[1]

Der Krummbach ist ein von Benediktinern im 15. Jahrhundert künstlich angelegter Bach, ein sogenannter Klosterwaal, in Ochsenhausen im Landkreis Biberach in Baden-Württemberg.

Geographie

Der Krummbach entspringt ungefähr einen Kilometer südwestlich des Klosters Ochsenhausen an einem leicht zum Tal der Bellamonter Rottum (auch Obere Rottum genannt) geneigten Abhang und fließt in einem mit minimalem Gefälle angelegten Kanalbett nordöstlich zum Kloster Ochsenhausen. Er wird unter der Klostermauer hindurch in die Klosteranlagen geführt und verlässt diese kanalisiert. Im Bereich des Ochsenhauser Schulzentrums kommt er wieder an die Oberfläche, wird als gestalterisches Element über dessen Gelände geführt und mündet anschließend in die Steinhauser Rottum (auch Untere Rottum genannt).

Geschichte

Quelle des Krummbachs
Krummbach im Sommer

Der Bach war das Hauptstück eines technisch hoch entwickelten Kanalsystems. Zahlreiche miteinander verbundene Wasserläufe und Weiher lieferten Wasser und Energie für das Kloster, das klösterliche Brauhaus und die Klostermühle. Ein wasserbauhistorischer Lehrpfad mit Informationstafeln entlang des Krummbachs erzählt heute die Geschichte dieses historischen Gewässers.

Sehenswürdigkeiten und Bauwerke

Siehe auch

Einzelnachweise

Literatur

  • Lutz Dietrich Herbst: Wasser für das Kloster Ochsenhausen, Ochsenhausen 1993.