Krusten-Steinbrech
Krusten-Steinbrech | ||||||||||||
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Krusten-Steinbrech (Saxifraga crustata) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Saxifraga crustata | ||||||||||||
Vest |
Der Krusten-Steinbrech (Saxifraga crustata Vest; Syn.: Saxifraga incrustata (Vest) Vest) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Steinbrech (Saxifraga) in der Familie der Steinbrechgewächse (Saxifragaceae).
Merkmale
Der Krusten-Steinbrech ist eine ausdauernde Pflanze, die Wuchshöhen von 10 bis 30 Zentimeter erreicht. Sie ähnelt dem Trauben-Steinbrech, ist aber zierlicher. Die Rosettenblätter sind 10 bis 60 Millimeter lang, 2 bis 3 Millimeter breit, lang, schmal-linealisch und verschmälern sich zum Grund hin. Sie sind langhaarig bewimpert, graugrün und häufig von einer Kalkkruste bedeckt. An der Spitze sind sie bogig nach außen gekrümmt. Der Blattrand ist undeutlich gekerbt und meist ganzrandig sowie dicht besetzt mit kalkausscheidenden Grübchen. Der Fruchtknoten ist nicht oberständig.
Blütezeit ist von Juni bis August.
Die Art hat die Chromosomenzahl 2n = 28.
Vorkommen
Der Krusten-Steinbrech ist ein Endemit der südöstlichen Kalkalpen, wo er östlich der Etsch bis Slowenien, Bosnien, der Herzegowina und Westserbien vorkommt. Er wächst in der montanen bis subalpinen Stufe an Kalkfelsen sowie auf offenen kalkreichen Böden in Höhenlagen von 300 bis 2800 Meter. Er ist eine Charakterart der Gesellschaften des Verbands Potentillion caulescentis.[1]
Literatur
- Xaver Finkenzeller, Jürke Grau: Alpenblumen (Steinbachs Naturführer). Mosaik Verlag GmbH, München 1996, ISBN 3-576-10558-1, S. 102–103.
- Jaakko Jalas, Juha Suominen, Raino Lampinen, Arto Kurtto: Atlas florae europaeae. Band 12 (Resedaceae to Platanaceae). Helsinki 1999, ISBN 951-9108-12-2, S. 163.
- Klaus Kaplan in Gustav Hegi: Illustrierte Flora von Mitteleuropa. Band IV, Teil 2A, 3. Auflage. Blackwell Wissenschaftsverlag, Berlin 1995, ISBN 3-8263-3016-1, S. 167–168.
Einzelnachweise
- ↑ Gustav Hegi, Herbert Huber: Familie Saxifragaceae. In Gustav Hegi: Illustrierte Flora von Mitteleuropa. 2. Auflage, Band IV, Teil 2, Seite 169–170. Verlag Carl Hanser, München 1961.