Lölling Sonnseite
Lölling Sonnseite (Zerstreute Häuser) Ortschaft | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Sankt Veit an der Glan (SV), Kärnten | |
Gerichtsbezirk | Sankt Veit an der Glan | |
Pol. Gemeinde | Hüttenberg (KG Lölling) | |
Koordinaten | 46° 55′ 28″ N, 14° 36′ 16″ O | |
Höhe | 1100 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 124 (1. Jän. 2022) | |
Gebäudestand | 56 (1. Jän. 2011 | )|
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 01495 | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS |
Lölling Sonnseite ist eine Ortschaft in der Gemeinde Hüttenberg im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten. Die Ortschaft hat 124 Einwohner (Stand 1. Jänner 2022[1]). Zusammen mit Lölling Graben und Lölling Schattseite bildet sie den Ort Lölling.
Lage
Die Ortschaft liegt im Osten des Bezirks Sankt Veit an der Glan, im Süden der Gemeinde Hüttenberg, in der Katastralgemeinde Lölling. Sie umfasst Streusiedlungen rechtsseitig im und oberhalb des Löllinger Grabens, einschließlich der Berghaussiedlung.
Geschichte
Auf dem Gebiet der Steuergemeinde Lölling liegend, gehörte Lölling Sonnseite in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum Steuerbezirk Althofen (Herrschaft und Landgericht). Bei Gründung der Ortsgemeinden im Zuge der Reformen nach der Revolution 1848/49 kam Lölling Sonnseite an die Gemeinde Lölling. Im Zuge der Gemeindestrukturreform 1973 kam der Ort an die Gemeinde Hüttenberg.
Bevölkerungsentwicklung
Für die Ortschaft ermittelte man folgende Einwohnerzahlen:
- 1869: 65 Häuser, 735 Einwohner[2]
- 1880: 69 Häuser, 743 Einwohner (davon Stelzing 5 Häuser, 13 Einwohner)[3]
- 1890: 68 Häuser, 802 Einwohner(davon Stelzing 2 Häuser, 17 Einwohner)[4]
- 1900: 70 Häuser, 680 Einwohner (davon Stelzing 2 Häuser, 16 Einwohner)[5]
- 1910: 66 Häuser, 565 Einwohner (davon Stelzing 2 Häuser, 13 Einwohner; 1 Jagdhaus, 0 Einwohner)[6]
- 1923: 60 Häuser, 565 Einwohner (davon Stelzing 2 Häuser, 16 Einwohner; Alm 1 Haus, 0 Einwohner)[7]
- 1934: 510 Einwohner[8]
- 1961: 49 Häuser, 300 Einwohner (davon Jagdhaus Sauofenhütte 1 Haus, 0 Einwohner)[9]
- 2001: 62 Gebäude (davon 40 mit Hauptwohnsitz) mit 70 Wohnungen und 57 Haushalten; 158 Einwohner und 6 Nebenwohnsitzfälle[10]
- 2011: 56 Gebäude, 130 Einwohner[11]
In der Ortschaft gibt es 2 Arbeitsstätten (Stand 2011;[11] 2001: 1[10]) und 18 land- und forstwirtschaftliche Betriebe (Stand 2001)[10].
Ortschaftsbestandteil Stelzing
Im Bereich der Ortschaft wurde zeitweise die Siedlung Stelzing, die zwischen dem Ortskern und dem Klippitztörl liegt, als Ortschaftsbestandteil ausgewiesen.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Zur Ortschaft Lölling Sonnseite gehören einige denkmalgeschützte montanistische Gebäude: die Albert-Bremse, das ehemalige Spital und das ehemalige Bergamt.
- Albert-Bremse Lölling 01.JPG
Albert-Bremse, Lölling Sonnseite Nr. 2
- Bergamt Lölling 01.JPG
ehemaliges Bergamt, Berghaussiedlung Nr. 9
- Spitalshaus Lölling 03.JPG
Spitalshaus, Lölling Sonnseite Nr. 5
Barbarakapelle
- Mundloch Erbstollen Lölling.JPG
Mundloch des Erbstollens
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold's Sohn, Wien 1872. S. 62.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882. S. 50.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894. S. 50.
- ↑ K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905. S. 66.
- ↑ Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918. S. 33.
- ↑ Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930. Abschnitt Kärnten, S. 12.
- ↑ handschriftlicher Nachtrag im Ortsverzeichnis 1923 (Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930.) mit der Signatur II 28238 der Universitätsbibliothek Klagenfurt. Abschnitt Kärnten, S. 12.
- ↑ Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965. S. 253.
- ↑ a b c Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004. S. 107.
- ↑ a b Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt, 2014.