Lüneburger Heerstraße

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Die Lüneburger Heerstraße war eine seit dem Mittelalter bestehende, 290 km lange Handelsstraße, die ursprünglich eine Heerstraße war. Es soll sich um einen bedeutenden Handelsweg für Salz gehandelt haben, das in der Lüneburger Saline gewonnen wurde. Sie verlief von Leipzig über Halle (Saale), Magdeburg, Vahldorf (wo es heute noch den Straßennamen An der Heerstraße gibt), Haldensleben, Calvörde, Uelzen bis nach Lüneburg. Es gibt Belege zu Nebenstrecken, wie von Oebisfelde nach Althaldensleben. Anfang des 19. Jahrhunderts während der Franzosenzeit verlor die Straße ihre Bedeutung, da unter napoleonischer Besatzung Chausseen gepflastert wurden.

Handelsstraßen waren im Mittelalter ein Impuls für die Vergrößerung der Städte. Durch den Handel und die dadurch in den Städten entstandene Situation war deren Wachstum gesichert. Aber auch in einwohnerschwächeren Regionen bildeten sich sogenannte Marktflecken wie Calvörde. Auch diese waren Aufenthaltspunkte an der Heerstraße nach Lüneburg.[1]

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Rudi Fischer: 800 Jahre Calvörde – Eine Chronik bis 1991.