Laguna La Picasa
Laguna La Picasa | ||
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Ruta Nacional 7 en la Laguna La Picasa | ||
Geographische Lage | Argentinien | |
Abfluss | abflusslos | |
Daten | ||
Koordinaten | 34° 20′ 0″ S, 62° 14′ 0″ W | |
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Höhe über Meeresspiegel | 106 m | |
Fläche | 300–5500 km² | |
Mittlere Tiefe | 3 m |
Die Laguna La Picasa ist ein Feuchtgebiet in Argentinien. Es liegt im Grenzgebiet der Provinzen Buenos Aires und Santa Fe.
Hydrologie
Während Zeiten extremer Trockenheit geht die Fläche der Laguna La Picasa auf etwa 300 km² zurück, die maximale Ausdehnung beträgt dagegen 5500 km², wobei sich das dann von zahlreichen Tümpeln und Seen durchzogene Sumpfgebiet bis weit in die Provinz Córdoba erstreckt. Dabei entfallen auf die einzelnen Provinzen folgende betroffene Flächen:
- 2500 km² Provinz Córdoba
- 2100 km² Provinz Santa Fe
- 900 km² Provinz Buenos Aires
Ende des Jahres 2007 war die offene Wasserfläche, deren Wasserspiegel derzeit bei etwa 106 Meter ü. d. M. liegt, auf 160 km² zurückgegangen, was teilweise auf die Bemühungen zur Kontrolle des Wasserspiegels durch ein Pumpwerk nahe Rufino zurückzuführen ist. Die Durchschnittstiefe des Sees beträgt etwa 3 Meter.
Während einer von etwa 1920 bis 1973 andauernden Trockenzeit fiel der Seespiegel auf 104,5 Meter ü. d. M., die überflutete Fläche ging auf etwa 40 km² zurück; im Rahmen der im Folgenden eintretenden Feuchtperiode erreichte der Seespiegel eine Höhe von mehr als 106 Meter ü. d. M., wobei die dauerhaft überflutete Fläche auf mehr als 300 km² anwuchs. Dadurch wurden sowohl die Ruta Nacional 7 als auch die Strecke der Ferrocarril General San Martín überflutet, mehr als 100.000 Menschen waren von Umsiedlung bedroht.